Viel Regen: Folgen für Landwirtschaft noch nicht absehbar | FLZ.de

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 24.02.2024 09:21

Viel Regen: Folgen für Landwirtschaft noch nicht absehbar

Eine Straße im Itzgrund zwischen Gleusdorf (Landkreis Haßberge) und Busendorf (Landkreis Bamberg) ist vom Hochwasser überschwemmt. (Foto: Pia Bayer/dpa)
Eine Straße im Itzgrund zwischen Gleusdorf (Landkreis Haßberge) und Busendorf (Landkreis Bamberg) ist vom Hochwasser überschwemmt. (Foto: Pia Bayer/dpa)
Eine Straße im Itzgrund zwischen Gleusdorf (Landkreis Haßberge) und Busendorf (Landkreis Bamberg) ist vom Hochwasser überschwemmt. (Foto: Pia Bayer/dpa)

Das Wasser steht in großen Pfützen auf den Feldern und Wiesen - vor allem in Nordbayern hat es in den vergangenen Wochen viel geregnet, teils gab es Überschwemmungen und Hochwasser. Welche Auswirkungen das auf die Landwirtschaft hat, ist aber laut Bauernverband noch nicht absehbar.

Noch sei es vergleichsweise kalt und die Vegetation beginne erst, sagte ein Sprecher. „An den Kulturen am Acker sind noch keine Schäden zu beobachten“, außer an besonders nassen Stellen, wo das Wasser seit Wochen stehe. Dies sei aber nur vereinzelt der Fall. Wichtig sei es, wie das Wetter sich in den kommenden 14 Tage entwickle.

Allerdings: Manche Tierhalter müssten jetzt bald ihre Gülle ausbringen, da die Lager voll werden. Einige Landwirte würden zudem darauf warten, mit dem Düngerstreuer den Acker zu befahren. „Die Befahrbarkeit gibt das aktuell allerdings nicht her.“

Bei der Getreideaussaat wird unterschieden zwischen Getreide, das bereits im Herbst gesät wird und Sommergetreide, das im Frühjahr auf die Felder kommt. Weizen, die mit Abstand am häufigsten angebaute Getreideart in Bayern, wird zum größten Teil bereits vor dem Winter gesät. Im vergangenen Jahr bauten Bayerns Bauern nach Angaben der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) auf knapp 500.000 Hektar Winterweizen an.

© dpa-infocom, dpa:240224-99-106244/2


Von dpa
north