Verdorbene Ladung bei Aurach aus dem Verkehr gezogen | FLZ.de

Einen Kleintransporter, der deutlich überladen war, hat die Verkehrspolizei an der Rastanlage Frankenhöhe bei Aurach gestoppt. Im Frachtraum fanden sich Massen von verdorbenen Lebensmitteln, darunter Fisch, Hühnchen und Truthahnhälse.

Die Fahrzeugkontrolle erfolgte laut Mitteilung der Polizei am Samstag gegen 10 Uhr. Die Beamten stellten dabei fest, dass es sich um tiefkühlpflichtige Lebensmittel handelte, die alles andere als vorschriftsmäßig transportiert wurden, eben nicht in Gefrierboxen bei minus 18 Grad Celsius, sondern bei einer Raumtemperatur von zehn Grad plus.

Besetzt war der Transporter mit einem Fahrer und seiner Beifahrerin, welche zugleich die verantwortliche Firmeninhaberin für den Transport war. Beide hatten die Ware in Frankreich eingekauft, um sie in Österreich weiterzuverkaufen.

Das Fahrzeug wurde zur Dienststelle begleitet. Ein Lebensmittelkontrolleur des Landratsamtes wurde hinzugezogen. Dieser stellte fest, dass Lebensmittel im Gesamtgewicht von etwa einer Tonne nicht mehr verkehrsfähig waren.

Die verdorbenen Waren wurden anschließend in einem Fachbetrieb ordnungsgemäß entsorgt. Gegen die Verantwortliche wurde ein Strafverfahren nach dem Lebens- und Futtermittelgesetz eingeleitet. Auch ein Bußgeld wegen Überladung wird fällig.