Zwischen den Anschlussstellen Gollhofen und Uffenheim-Langensteinach ist es am Freitag auf der Autobahn A7 zu einem Unfall gekommen. Dabei hatten die Insassen eines Pkw Riesenglück.
Nach den Angaben der Polizei war ein 25-Jähriger mit seinem Pkw in Richtung Ulm unterwegs. Am Beginn einer Tagesbaustelle scherte gegen 10 Uhr ein Lkw-Fahrer unvermittelt auf die linke Spur, als ihn der 25-Jährige gerade mit hohem Tempo überholen wollte.
Der Pkw-Fahrer erkannte, dass er nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte, und wollte dem Lkw nach rechts ausweichen. Ihm war durch den Lkw die Sicht auf die Standspur verdeckt. Dort stand für die Absicherung der Tagesbaustelle ein Anhänger der Straßenmeisterei mit einem Warnzeichen und einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 km/h.
Der 25-Jährige prallte mit großer Wucht auf den stehenden Anhänger. Dabei wurde sein Audi total zerstört. Nach den ersten Beschreibungen von der Unfallstelle musste die Polizei deshalb davon ausgehen, dass es möglicherweise zu einem tödlichen Unfall gekommen war.
Der 25-Jährige hatte jedoch ebenso wie seine 23-jährige Beifahrerin großes Glück. Beide blieben nach den Angaben der Polizei unverletzt. Ein angeforderter Rettungshubschrauber wurde deshalb nicht benötigt.
Die Fahrbahn war zunächst für die Rettungsarbeiten blockiert. Der Stau wuchs rasch auf fünf Kilometer an. Autofahrer mussten mit einer Verzögerung von rund 45 Minuten rechnen.
Kurz nach elf Uhr war eine Fahrbahn in Richtung Süden wieder geöffnet, es kam aber weiter zu Verzögerungen für den Verkehr.