Unfälle durch Aquaplaning auf Autobahnen bei Aurach und Wörnitz | FLZ.de

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Veröffentlicht am 07.08.2023 11:03

Unfälle durch Aquaplaning auf Autobahnen bei Aurach und Wörnitz

Der starke Regen sorgte am Wochenende für Unfälle auf der A6 und der A7. (Symbolbild: Daniel Karmann/dpa)
Der starke Regen sorgte am Wochenende für Unfälle auf der A6 und der A7. (Symbolbild: Daniel Karmann/dpa)
Der starke Regen sorgte am Wochenende für Unfälle auf der A6 und der A7. (Symbolbild: Daniel Karmann/dpa)

Bei drei Unfällen auf der A6 und der A7 Aquaplaning die Ursache. Insgesamt sechs Personen erlitten Verletzungen.

Laut Verkehrspolizei Ansbach ereignete sich einer der Unfälle im Raum Aurach auf der A6 in Fahrtrichtung Waidhaus. Der 18-jährige Fahrer eines Pkw kam in der Nacht zum Montag um 2.10 Uhr auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern, prallte mit dem Auto gegen einen Sattelzug und anschließend in die Mittelleitplanke. Der Fahrer wurde mit Schürfwunden und Prellungen mit einem Fahrzeug des Roten Kreuzes ins Krankenhaus Rothenburg gebracht. Der Pkw wurde abgeschleppt. Der Sachschaden wird insgesamt auf etwa 23.000 Euro geschätzt.

Bereits am Sonntag gegen 20.15 Uhr war es auf der A6, ebenfalls in Fahrtrichtung Waidhaus, zu einem weiteren Unfall auf regennasser Fahrbahn gekommen. Der 33-jährige Fahrer eines Kleintransporters geriet bei starkem Regen mit seinem Fahrzeug ins Schleudern. Es kam von der Fahrbahn ab, überschlug sich in der Böschung und blieb auf der Seite liegen.

Drei Mitfahrer im Alter von 40, 43 und 44 Jahren wurden leicht verletzt Bei einem weiteren 52-jährigen Mitfahrer ist die Verletzung offenbar schwer, denn er erlitt möglicherweise einen Beckenbruch, so die Polizei. Alle vier Verletzten wurden durch Rettungsfahrzeuge zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser gebracht.

Fahrzeug ohne Versicherung

Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass das Fahrzeug zur Entstempelung – wegen fehlendem Versicherungsschutz – ausgeschrieben war. Vier der Insassen waren nicht im Besitz der erforderlichen Aufenthaltserlaubnis für das Bundesgebiet. Deshalb wurden Ermittlungen wegen eines Verstoßes nach dem Aufenthaltsgesetz eingeleitet. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro.

Am Freitag gegen 19 Uhr war auf der A7 bei Wörnitz ein in Richtung Ulm fahrender 54-jähriger Mann mit seinem Pkw ebenfalls durch Aquaplaning nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Sein Pkw prallte gegen ein Verkehrszeichen und kam nach rund 200 Metern auf dem Dach auf dem Seitenstreifen zum Stehen.

Der Fahrer und seine 52-jährige Beifahrerin mussten von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug geschnitten werden. Wie die Rothenburger Polizei am Montag mitteilte, blieb der Fahrer unverletzt. Doch seine Beifahrerin erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Bei dem Unfall waren die Feuerwehren aus Wörnitz, Schillingsfürst und Rothenburg im Einsatz. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 50.000 Euro


Von Kurt Güner und Manfred Blendinger
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