Teuren McLaren bei Petersaurach zu Schrott gefahren | FLZ.de

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Veröffentlicht am 18.12.2023 18:49, aktualisiert am 19.12.2023 14:44

Teuren McLaren bei Petersaurach zu Schrott gefahren

Mit leichten Blessuren kam der Fahrer des McLaren davon, doch sein Auto hat nur noch Schrottwert. (Foto: Polizei)
Mit leichten Blessuren kam der Fahrer des McLaren davon, doch sein Auto hat nur noch Schrottwert. (Foto: Polizei)
Mit leichten Blessuren kam der Fahrer des McLaren davon, doch sein Auto hat nur noch Schrottwert. (Foto: Polizei)

Bei einem missglückten Überholmanöver hat am Montag ein 34-Jähriger seinen McLaren 720 S Spider zu Schrott gefahren. Der erst wenige Monate alte Sportwagen hatte laut Polizeiangaben einen Neupreis von rund 380.000 Euro.

Zu dem Unfall kam es gegen 13 Uhr auf der Bundesstraße 14 in Höhe von Gütlershof nahe der Abzweigung nach Petersaurach. Mehrere Fahrzeuge waren Richtung Ansbach unterwegs. Wegen eines langsamen Mopeds hatte sich eine Schlange gebildet.

Der McLaren-Fahrer scherte zum Überholen aus, obwohl er nicht direkt hinter dem Zweirad war. Als er auf Höhe eines mit zwei Personen besetzten Nissan war, zog dessen Fahrer (58) leicht nach links, ohne jedoch die Fahrspur zu verlassen, so die Polizei.

Beim Überholvorgang brach laut Schilderung der Polizei plötzlich das Heck des McLaren aus. Der 720-PS-Bolide touchierte den Nissan, bevor er im linken Straßengraben landete und dort gut 100 Meter weit rutschte.

Die Konsequenz: Am McLaren entstand nach Einschätzung der Polizei wirtschaftlicher Totalschaden. Am Nissan wird der Schaden auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Der Fahrer des Sportwagens erlitt leichte Blessuren, die ambulant versorgt wurden. Eine weitere medizinische Behandlung lehnte er der Polizei zufolge ab. Der Nissan-Fahrer und seine 51-jährige Frau wurden leicht verletzt ins Krankenhaus nach Ansbach gebracht. Der 15-jährige Mopedfahrer blieb unversehrt.


Wolfgang Grebenhof
Wolfgang Grebenhof

Redakteur in der Lokalredaktion Ansbach seit 1992. Schwerpunktmäßig zuständig für den Raum Leutershausen. Heimatverbunden und weltoffen, regional verwurzelt und global neugierig.

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