Keine Verletzten, aber ein hoher Schaden: Zu einem Unfall mit insgesamt sechs Fahrzeugen ist es am Dienstag gegen 0.40 Uhr auf der Autobahn 6 bei Herrieden gekommen. Auslöser war laut den Angaben der Verkehrspolizei Ansbach ein Auffahrunfall.
Wie die Beamten mitteilen, war ein 58-jähriger Kleintransporter-Fahrer bei der Anschlussstelle Herrieden in Richtung Nürnberg unterwegs und fuhr aus unbekannten Gründen auf einen Lkw auf, der von einem 37-Jährigen gesteuert wurde.
Durch den Zusammenprall löste sich das Ersatzrad, das unter dem Kleintransporter befestigt war und auf der rechten Fahrspur zum Liegen kam. Ein 53-jähriger Lkw-Fahrer konnte nicht mehr ausweichen und stieß mit dem Rad zusammen. In der Folge krachte er in die Mittelschutzplanke, wodurch circa 30 Felder der Planke massiv beschädigt und zahlreiche Trümmerteile auf die Fahrspuren geschleudert wurden.
Durch die Teile wurden zwei weitere Autos und ein Kleintransporter beschädigt. Der Gesamtschaden summiert sich laut der Verkehrspolizei auf rund 160.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt. Für die Bergung und Absicherung waren die Freiwillige Feuerwehr Herrieden, die Autobahnmeisterei Herrieden und diverse Abschleppdienste im Einsatz. Die A6 in Fahrtrichtung Nürnberg war für eineinhalb Stunden gesperrt.