Schwerer Unfall auf der B13 bei Triesdorf Bahnhof: Vier Verletzte | FLZ.de

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Veröffentlicht am 20.02.2024 18:29, aktualisiert am 21.02.2024 09:46

Schwerer Unfall auf der B13 bei Triesdorf Bahnhof: Vier Verletzte

Auf der B13 nördlich von Merkendorf sind zwei Fahrzeuge ineinander gekracht. Dabei wurden mehrere Personen schwer verletzt. (Foto: Tizian Gerbing)
Auf der B13 nördlich von Merkendorf sind zwei Fahrzeuge ineinander gekracht. Dabei wurden mehrere Personen schwer verletzt. (Foto: Tizian Gerbing)
Auf der B13 nördlich von Merkendorf sind zwei Fahrzeuge ineinander gekracht. Dabei wurden mehrere Personen schwer verletzt. (Foto: Tizian Gerbing)

Wegen eines schweren Verkehrsunfalls in Höhe von Triesdorf Bahnhof war die Bundesstraße B13 am Dienstagabend für den Verkehr mehrere Stunden lang gesperrt. Um 17:50 Uhr ist der Alarm bei der Integrierten Leitstelle (ILS) in Ansbach eingegangen.

An dem Unfall waren laut Angaben der Polizei vor Ort zwei Autos mit jeweils zwei Insassen beteiligt. Der 54-jährige mutmaßliche Unfallverursacher war mit seinem Opel Vivaro auf dem Bahnhofweg, einer parallel zur Bundesstraße verlaufenden kleinen Straße, unterwegs und wollte die B13 überqueren, um ins Gewerbegebiet Triesdorf Bahnhof zu kommen.

Dabei ist sein Kleinbus laut Angaben der Polizei aus unbekannter Ursache mit einem VW T-Roc zusammengeprallt, dessen Fahrer von Ansbach aus Richtung Gunzenhausen unterwegs war. Der VW kam durch den Zusammenstoß von der Bundesstraße ab und stürzte die Böschung hinunter.

Der 68-jährige Fahrer des VW wurde lebensgefährlich verletzt, so die Polizei. Mit einem Thorax-Trauma, einer Unterschenkelfraktur und einer Wirbelsäulenverletzung wurde er ins Krankenhaus nach Gunzenhausen gebracht. Seine 65-jährige Beifahrerin erlitt Brustbein- und Rückenverletzungen; sie kam ins selbe Klinikum.

Der mutmaßliche Unfallverursacher erlitt diverse Prellungen und ein Schleudertrauma, sein Beifahrer (21) eine Platzwunde am Kopf. Beide wurden ins Ansbacher Kankenhaus gebracht. Gegenwärtig ist der Zustand aller Verletzten, insbesondere der des 68-Jährigen, stabil, teilte die Polizei am Mittwochmorgen mit. Zahlreiche Ersthelfer waren den Fahrzeuginsassen am Unfallort zu Hilfe geeilt und hatten sie versorgt, bis die Rettungskräfte eintrafen. Ein Helikopter war ebenfalls vor Ort, kam aber nicht zum Einsatz.

Die Vollsperrung der Fahrbahn wurde laut Angaben der Pressestelle des Polizeipräsidums Mittelfranken gegen 21:30 Uhr aufgehoben. Der Verkehr wurde bis dahin von den Feuerwehren aus Merkendorf und Großbreitenbronn umgeleitet. Etwa 40 Rettungskräfte waren im Einsatz.

An beiden Autos entstand Totalschaden, den die Polizei auf insgesamt rund 50.000 Euro schätzt.

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