Reh liegt zehn Stunden verletzt bei Insingen im Graben | FLZ.de

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Veröffentlicht am 02.05.2023 16:22

Reh liegt zehn Stunden verletzt bei Insingen im Graben

Schwer verletzt ließ eine Frau das Reh, das sie angefahren hatte, im Graben liegen. (Symbolbild: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB)
Schwer verletzt ließ eine Frau das Reh, das sie angefahren hatte, im Graben liegen. (Symbolbild: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB)
Schwer verletzt ließ eine Frau das Reh, das sie angefahren hatte, im Graben liegen. (Symbolbild: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB)

Ein Reh lag bei Insingen zehn Stunden verletzt im Graben. Das Tier wurde schließlich von der Polizei von seinem Leid erlöst. Eine Frau hatte es am Montagmorgen angefahren.

Die Polizei beschreibt die Situation so: Die 55-Jährige war mit ihrem Wagen morgens auf der Staatsstraße 2247 unterwegs gewesen, als sie mit dem Auto das Reh erfasste. „Die Frau setzte ihre Fahrt zunächst fort und meldete den Zusammenstoß nicht der Polizei, da sie keinen Schaden an ihrem Pkw feststellte“, so die Polizei.

Als sie mittags dann doch einen Schaden feststellte, fuhr sie „etwa zehn Stunden später zurück zur Unfallstelle und entdeckte dort das schwer verletzte – noch lebende – Tier im Graben“.

Die Polizei: „Das Tier konnte schließlich durch die hinzugezogene Polizeistreife nur noch von seinem Leid erlöst werden.“ Gegen die Fahrerin wird nun wegen einem Vergehen nach dem Tierschutzgesetz sowie einer Ordnungswidrigkeit nach dem Bayerischen Jagdgesetz ermittelt.


Von Clarissa Kleinschrot
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