Polizei kontrolliert Duo auf der A6 - das alles falsch machte | FLZ.de

Die Verkehrspolizei Ansbach hat bei einer Kontrolle auf der A6 ein Auto mit zwei Insassen angehalten, die gewissermaßen alles falsch gemacht hatten. Das Bündel an Delikten fächern die Beamten im Polizeibericht auf.

Die Verkehrswächter hatten den Wagen am Donnerstag um 22.20 Uhr an der Anschlussstelle Aurach angehalten. Ins Visier war das Auto geraten, weil nach den angebrachten Kennzeichen wegen Diebstahls gefahndet wurde. Dann hatte das Fahrzeug auch noch am Verzögerungsstreifen angehalten, wobei Fahrer und Beifahrerin fluchs die Plätze getauscht hatten.

Als die Polizei das Auto dann letztlich zur Kontrolle stoppte, saß eine 33-Jährige am Steuer. Auf Forderung der Beamten konnte sie jedoch keinen Führerschein vorweisen - jedoch dafür eine stattliche Fahne. Ein Alkoholtest ergab 1,58 Promille. Eine Blutentnahme wurde angeordnet.

Der Fahrertausch hatte also keinen großen Sinn ergeben - der Hintergrund wurde den Beamten aber klar, als sie den 32-Jährigen am Beifahrersitz kontrollierten. Dieser war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.

Die Polizei ermittelt nun gegen das Duo gleich in mehreren Belangen, unter anderem wegen Kennzeichendiebstahls, Urkundenfälschung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit im Verkehr.