Polizei: 45.000 Besucher beim Summer Breeze blieben friedlich | FLZ.de

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Veröffentlicht am 20.08.2023 14:32

Polizei: 45.000 Besucher beim Summer Breeze blieben friedlich

Party ohne Stress: Die Besucher des Festivals gaben der Polizei nur sehr selten Grund zum Eingreifen. (Foto: Martina Haas)
Party ohne Stress: Die Besucher des Festivals gaben der Polizei nur sehr selten Grund zum Eingreifen. (Foto: Martina Haas)
Party ohne Stress: Die Besucher des Festivals gaben der Polizei nur sehr selten Grund zum Eingreifen. (Foto: Martina Haas)

Ein Vorbild für andere Kleinstädte setzten die 45.000 Menschen, die das Festival auf den Äckern vor Dinkelsbühl genossen. Die Zahl der Straftaten war rekordverdächtig niedrig.

Von der Anreise am Dienstag bis zur Abreise ab Sonntagmorgen fand die 26. Auflage des „Summer Breeze Open Air” statt. Es wurde von rund 45.000 Zuschauern besucht. „An insgesamt fünf Einsatztagen mussten die Einsatzkräfte nur selten eingreifen”, erklärte am Sonntag ein Sprecher des mittelfränkischen Polizeipräsidiums.

Gefälschte Tickets im Internet

Insgesamt dokumentierten die Beamten der Festivalwache rund 70 Vorgänge, bei denen es sich in der überwiegenden Zahl um Verlust- oder Fundanzeigen handelte. Neben 15 Diebstahlsdelikten registrierte die Polizei lediglich fünf Körperverletzungsdelikte sowie zwei sexuellen Belästigungen.

Vereinzelt erstatteten Festivalgäste Anzeige, weil sie beim Ticketverkauf Betrügern aufgesessen waren. Über unterschiedliche Plattformen waren gefälschte Tickets verkauft worden, die letztlich keine Gültigkeit hatten. Die Polizei leitete in diesen Fällen entsprechende Ermittlungen ein.

Vorbereitet auf Unwetter

Im Rahmen von Verkehrskontrollen zeigten Einsatzkräfte einige wenige Verkehrsverstöße wie beispielsweise Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss an. Zudem kam es im Zusammenhang mit der Veranstaltung vereinzelt zu Verkehrsunfällen, die polizeilich aufgenommen wurden.

Sowohl am Mittwoch als auch am Donnerstag sorgten Wetterprognosen für Beunruhigung bei den beteiligten Sicherheitsbehörden. Für die Abende waren jeweils entsprechende Unwetterwarnungen ergangen. Veranstalter und Sicherheitsbehörden trafen aus diesem Grund umfangreiche Vorbereitungsmaßnahmen, die glücklicherweise nicht zum Tragen kamen. Ein Meteorologe gehörte zum festen Stamm des Teams der Einsatzbesprechungen.

Die Leitung hatte die Polizeiinspektion Ansbach. Die Kräften der mittelfränkischen Polizei wurden von Einheiten der bayerischen Bereitschaftspolizei verstärkt. Um die Situation auf den Straßen bei der An- und Abreise kümmerten sich vor allem die Dinkelsbühler Inspektion und die Verkehrspolizei aus Ansbach.


Manfred Blendinger
Manfred Blendinger
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