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Veröffentlicht am 05.02.2022 07:01

Naturwald als Perspektive

Aus dem schwer zu bewirtschaftenden Krettenbacher Wäldchen erwägt Herbert Dürr, einen „Naturwald“ zu machen. Das schlug der dritte Bürgermeister, der auch der Waldbeauftragte der Marktgemeinde Oberscheinfeld ist, in der Ratssitzung am Dienstag vor.

Das Vorhaben müsse man zuvor allerdings mit der Unteren Naturschutzbehörde durchsprechen. Dürr hoffte für die Umstellung auf Fördergelder: „Wenn sie uns ein paar Euro bezahlen, wäre es die vernünftigste Lösung.“

Der Oberscheinfelder Waldbeauftragte bilanzierte zudem den Holzverkauf. Demnach nahm die Gemeinde im vergangenen Jahr rund 82.000 Euro ein. In dieser Summe seien bereits ein Großteil der Kosten eingerechnet, die bei den Holzarbeiten angefallen waren, jedoch zum Beispiel nicht die Personalkosten des Bauhofs. Im aktuellen Jahr wurden laut Dürr bereits gute 12.000 Euro erlöst, darunter 5000 Euro aus dem Brennholzverkauf.

Wie der Waldbeauftragte darüber anmerkte, habe man „in den letzten zwei drei Jahren versucht, ein paar Exoten zu pflanzen“ – allerdings mit wechselndem Erfolg.

Aktuell seien noch ziemlich viel dürre Fichten aufzuarbeiten. Anfang Februar, so kündigte Dürr es gegenüber seinen Kollegen im Gemeinderat an, werde man durchplanen, welche Forstarbeiten heuer angegangen werden sollen.


Andreas Reum
Andreas Reum

Redakteur

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