Die Kirschenernte in Bayern dürfte in diesem Jahr geringer ausfallen als noch 2022. Das Landesamt für Statistik schätzt die Erntemenge heuer auf rund 3000 Tonnen, wie die Behörde am Donnerstag in Fürth mitteilte. Das seien zwar 9,6 Prozent weniger als im Vorjahr, entspreche aber in etwa dem Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022 (2900 Tonnen).
Im Vorjahr sei die Ernte kaum durch widrige Wetterbedingungen beeinflusst gewesen. Während in diesem Jahr die Kältewelle im Frühjahr und die darauffolgende Trockenheit im Mai als Gründe für eine wohl geringere Erntemenge ausgemacht werden. Bei Süßkirschen fällt die Ertragsschätzung mit rund 2700 Tonnen demnach um 5,6 Prozent geringer aus als im Vorjahr, bei den Sauerkirschen liegt sie mit rund 290 Tonnen gar um rund 36 Prozent unter dem Vorjahreswert.
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