In Schalkhausens ehemalige Schule sollen Geflüchtete ziehen | FLZ.de

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Veröffentlicht am 01.11.2023 10:51

In Schalkhausens ehemalige Schule sollen Geflüchtete ziehen

Noch steht auf dem Schild, dass das Gebäude die Grundschule Schalkhausen beherbergt. Doch die ist längst ausgezogen. (Foto: Oliver Herbst)
Noch steht auf dem Schild, dass das Gebäude die Grundschule Schalkhausen beherbergt. Doch die ist längst ausgezogen. (Foto: Oliver Herbst)
Noch steht auf dem Schild, dass das Gebäude die Grundschule Schalkhausen beherbergt. Doch die ist längst ausgezogen. (Foto: Oliver Herbst)

Die Stadt Ansbach will im leer stehenden früheren Schulgebäude im Ortsteil Schalkhausen vorübergehend Geflüchtete beherbergen. „Wir werden uns bemühen, vorrangig Familien in der Schule unterzubringen“, zitiert eine Pressemitteilung der Kommune Oberbürgermeister Thomas Deffner. „Zudem werden wir für eine Betreuung sorgen.“

Die Stadt muss nach ihren Angaben in den kommenden Wochen damit rechnen, dass die Regierung von Mittelfranken ihr weiter Geflüchtete zuweist. Davon geht die Kommune bis Jahresende und darüber hinaus aus – obwohl sie ihre Quote mit 165,36 Prozent übererfülle.

Im Moment Arbeit an weiteren Lösungen

Für diese Geflüchteten gebe es zurzeit keine Plätze mehr. Nun sucht die Stadt „nach Lösungen für Unterbringungsmöglichkeiten“. Der Oberbürgermeister legt dazu dar: „Unser Ziel ist es, dass wir keine Turnhalle schließen müssen und als Unterkunft nutzen müssen.“

Daher prüft die Kommune im Augenblick alle anderweitigen Möglichkeiten, um Geflüchtete in der Stadt unterzubringen. Darunter sei die alte Grundschule Schalkhausen. An weiteren, eventuell auch längerfristigen Lösungen arbeite man im Moment mit Hochdruck.

Die Stadt plant derzeit eine Informationsveranstaltung, um alle Anwohner über die Situation zu informieren. Dazu lädt sie gemäß den Angaben in der Pressemitteilung in den kommenden Tagen ein.


Oliver Herbst
Oliver Herbst

... schreibt seit seinem 16. Lebensjahr für die Fränkische Landeszeitung. In über 30 Jahren lernte er dabei viele Menschen und ihre Geschichten kennen - von Burghaslach bis Mönchsroth und von Windsbach bis Schnelldorf. Seit 2014 gehört er zum Team der Lokalredaktion Ansbach.

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