Die Weihnachtsmärkte in Bayern sind nach Angaben von Innenminister Joachim Herrmann friedlich und ohne größere Zwischenfälle verlaufen. So habe es auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt mit mehr als zwei Millionen Gästen nur vereinzelt Straftaten gegeben, vor allem Taschendiebstähle, teilte der CSU-Politiker mit.
In den vergangenen Wochen waren auf den bayerischen Weihnachtsmärkten ihm zufolge zahlreiche Polizeikräfte in Uniform und zivil im Einsatz, um die Sicherheit zu gewährleisten. Allein in Nürnberg habe die Polizei rund 400 Menschen kontrolliert, unter anderem wegen des seit Oktober 2024 geltenden Messerverbots.
„Die Besucherinnen und Besucher konnten sich auf Bayerns Weihnachtsmärkten sicher und unbeschwert bewegen“, erklärte Herrmann. „Die sorgfältige Vorbereitung der Sicherheitsbehörden und der Bayerischen Polizei sowie die passgenauen Sicherheitskonzepte, die auf die örtlichen Gegebenheiten abgestimmt waren, haben sich bestens bewährt.“
Mutmaßliche Anschlagspläne auf einen Weihnachtsmarkt in Niederbayern hatten Mitte Dezember Schlagzeilen gemacht. Ermittler nahmen fünf Männer fest. Laut Generalstaatsanwaltschaft waren die Pläne noch „in einem frühen Anfangsstadium“, als Waffe sollte demnach ein Fahrzeug dienen. Die Ermittler gehen von einem islamistischen Motiv aus.
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