Hackerangriff auf Hochschule Ansbach bleibt ungeklärt | FLZ.de

Wer im Oktober 2022 eine Hacker-Attacke auf die Hochschule (HS) Ansbach verübt hat, bleibt ungeklärt: Wie die Zentralstelle Cybercrime Bayern auf Nachfrage mitteilt, wurden die Ermittlungen zu dem Fall Ende Januar ohne Ergebnis eingestellt.

Die Unbekannten hatten in der Nacht vom 19. auf den 20. Oktober den Zentralserver der Lehreinrichtung angegriffen. Die daraufhin gestarteten Schutzmaßnahmen legten etliche Internetanwendungen der Hochschule lahm. Erbeutet wurden vermutlich Benutzerkennungen der Studierenden und des Personals, wie Professor Dr. Markus Paul, Vizepräsident der HS Ansbach, berichtet. „Im Zuge des Angriffs wurden jedoch alle Zugangspasswörter geändert.” Weitere Daten seien nicht abhanden gekommen.

Wo es möglich sei, habe die Hochschule nun vorbeugend schwierigere Passwörter gesetzt. Zusätzliche Sicherungsebenen wie eine Multifaktorauthentifizierung sollen stufenweise „in naher Zukunft” kommen, sagt Paul.