Eine undichte Campinggaskartusche hat am späten Mittwochabend einen Feuerwehreinsatz in Heilsbronn ausgelöst.
Um 22.13 Uhr ging der Alarm bei der Feuerwehr Heilsbronn ein. Die Eigentümerin eines Reihenhauses Am Gießübel hatte Gasgeruch in ihrem Keller festgestellt und rief die 112 an. Ein Atemschutztrupp, mit einem Gasmessgerät ausgestattet, erkundete den Keller. Zugleich wurde der Netzbetreiber alarmiert.
Nachdem kein Gas im Anschlussraum zu messen war, konnten die Einsatzkräfte die Atemschutzgeräte ablegen. Da Erdgas geruchlos ist, werden ihm schwefelhaltige, organische Verbindungen beigemischt, damit man im Fall eines Lecks das Gas riecht.
Die Feuerwehrleute untersuchten nun weitere Räume im Keller und entdeckten schließlich die Ursache des Geruchs: In einem Schrank waren Gaskartuschen gelagert. Eine davon sei, wie die Wehr mitteilt, undicht gewesen, sodass Gas entwich. Die für Campingkocher verwendeten Kartuschen wurden ins Freie gebracht.
Da die vom Netzbetreiber gemessene Konzentration noch stark erhöht war, belüftete die Wehr den Keller. Gegen Mitternacht war der Einsatz beendet. Aufgrund der geringen Gasmenge habe für Anwohner keine Gefahr bestanden, betont die Polizei.