Garten und Balkon zum Paradies für Schmetterlinge machen | FLZ.de

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Veröffentlicht am 15.03.2024 14:58

Garten und Balkon zum Paradies für Schmetterlinge machen

Der Zitronenfalter gehört zu den ersten Schmetterlingen im Jahr, die sich zeigen. (Foto: Felix Kästle/dpa)
Der Zitronenfalter gehört zu den ersten Schmetterlingen im Jahr, die sich zeigen. (Foto: Felix Kästle/dpa)
Der Zitronenfalter gehört zu den ersten Schmetterlingen im Jahr, die sich zeigen. (Foto: Felix Kästle/dpa)

Im Frühling steht bei den Insekten die Paarungszeit an. Deshalb brauchen etwa auch Schmetterlinge genügend Energie. Passende Nahrung für Zitronenfalter liefern laut Alice Kracht, Insektenexpertin bei der Deutschen Wildtier Stiftung, etwa Frühblüher wie Seidelbast, Salweide und Lerchensporn mit ihrem süßen Nektar.

Im Sommer, wenn die neue Faltergeneration schlüpft, gehören etwa Blutweiderich und Kohldistel zu den nahrhaften Nektarquellen. Das ist übrigens, ein typisches Kennzeichen vieler Schmetterlingsarten: Ihre Raupen sind auf ganz bestimmte Futterpflanzen spezialisiert. So fressen die Raupen des Zitronenfalters etwa ausschließlich an Faul-Bäumen und Kreuzdorn-Arten.

Wer den Insekten helfen will, sollte ihre Lebensräume erhalten - etwa Feuchtwiesen, Mager- und Trockenrasen, strukturierte Gebüsch- und Waldränder - und zum Fressverhalten passende Pflanzen im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon pflanzen.

Ab März fliegen die ersten Zitronenfalter

Der Zitronenfalter gehört zu den ersten Schmetterlingen im Jahr, die sich zeigen. Denn sie verbringen die kalten Monate als ausgewachsene Falter in einer Starre, erklärt die Insektenexpertin. Daher sind sie sofort voll flugfähig. In der Regel verlassen sie bereits im März ihr Winterversteck - ab etwa 14 Grad Celsius.

Erkennbar sind die Tagfalter an ihrer Farbe: Die Weibchen haben ein grünlich-weißes Flügelkleid. Die kräftige gelbe Frühlingsfarbe haben dabei nur die Männchen. 

Der Zitronenfalter gilt noch als „ungefährdet“. Doch viele andere Tagfalter gelten bereits als „bestandsgefährdet“ oder sogar ausgestorben, erklärt die Deutsche Wildtier Stiftung und verweist auf Zahlen des Rote-Liste-Zentrums.

© dpa-infocom, dpa:240315-99-352539/2


Von dpa
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