Flavour-Pulver im Backofen können riskant sein | FLZ.de

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Veröffentlicht am 13.12.2023 13:31

Flavour-Pulver im Backofen können riskant sein

Süße Täuschung: Die Verwendung von Sucralose in Backwaren birgt Risiken. (Foto: Benjamin Nolte/dpa-tmn)
Süße Täuschung: Die Verwendung von Sucralose in Backwaren birgt Risiken. (Foto: Benjamin Nolte/dpa-tmn)
Süße Täuschung: Die Verwendung von Sucralose in Backwaren birgt Risiken. (Foto: Benjamin Nolte/dpa-tmn)

Wer bei Plätzchen und Kuchen am Zucker sparen oder gleich gänzlich darauf verzichten möchte, verwendet vielleicht eine Anregung, die in Rezeptvorschlägen für Kuchen, Cupcakes oder Kekse in sozialen Netzwerken kursiert: Geschmackspulver als vermeintlich gesündere Alternative.

Doch um was handelt es sich bei dem Pulver und ist es bedenkenlos einsetzbar?

Die Süßkraft verdanken die angesagten Flavour-Pulver der Sucralose. Der fast kalorienfreie künstliche Süßstoff ist rund 600 Mal süßer als Zucker und als Lebensmittelzusatzstoff E 955 zugelassen, klärt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen auf.

Sucralose-Produkte nicht braten oder backen

Doch Vorsicht: Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt, dass bei einer Erhitzung über 120 Grad chlorierte organische Verbindungen entstehen, die gesundheitsschädlich und zum Teil krebserregend sein können. Das heißt: Produkte mit Sucralose sollten weder gebacken, gebraten noch frittiert werden.

Laut Verbraucherzentrale würden deshalb auf EU-Ebene die Zulassungskriterien von Sucralose gerade durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) geprüft werden.

© dpa-infocom, dpa:231213-99-283220/2


Von dpa
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