Eine Böschung entlang der Staatsstraße zwischen Markt Bibart und Scheinfeld (Landkreis Neustadt/Aisch-BadWindsheim) fing am Freitagnachmittag Feuer, das dann auch auf einzelne Bäume im angrenzenden Wald übersprang.
Nahe dem Radweg, der parallel zur Staatsstraße verläuft, ist gegen 16 Uhr etwa 300 Meter westlich des Umspannwerks zunächst eine Böschung in Brand geraten, berichtete der stellvertretende Markt Bibarter Kommandant Benny Pawlitschek. Die Flammen züngelten etwa hundert Meter die Böschung entlang und drohten, auf den Wald überzugreifen, berichtete der Einsatzleiter.
Doch die Wehren aus Markt Bibart und Scheinfeld hatten das Feuer rasch im Griff. Alarmiert worden waren auch noch die Freiwilligen Feuerwehren aus Sugenheim, Langenfeld, Baudenbach und Obersteinbach. Die Baudenbacher und Obersteinbacher konnten noch auf der Anfahrt wieder umkehren, berichtete Kreisfeuerwehrsprecher Rainer Weiskirchen.
Die Langenfelder und Sugenheimer Tanklöschfahrzeuge wurden aber durchaus benötigt. Wie Pawlitschek erläuterte, entschied die Wehr, den Bereich gründlich zu wässern, um ein Wiederaufflammen zu verhindern.
Die Staatsstraße zwischen Markt Bibart und Scheinfeld war während der Löscharbeiten für den Verkehr gesperrt.
Wie die Neustädter Polizei am Samstag mitteilte, verursachte ein Feuerwehrmann mit einem Löschfahrzeug auf dem Weg zum Einsatz einen Unfall auf der B8. An einer Engstelle blieb er mit der rechten Seite des Feuerwehrautos an einem Wagen hängen, der an den Fahrbahnrand gefahren war, um das Blaulichtfahrzeug passieren zu lassen.
Verletzt wurde nach Angaben der Beamten niemand. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf rund 5000 Euro, das Feuerwehrauto ist trotzdem weiterhin einsatzbereit.