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Veröffentlicht am 04.11.2022 20:03

Den PFC im Grundwasser auf der Spur

An der Straße zwischen Katterbach und Untereichenbach steht der große Container und die bauchigen Aktivkohlefilter, die das hochgepumpte Grundwasser nach der Beprobung reinigen sollen.
An der Straße zwischen Katterbach und Untereichenbach steht der große Container und die bauchigen Aktivkohlefilter, die das hochgepumpte Grundwasser nach der Beprobung reinigen sollen.
An der Straße zwischen Katterbach und Untereichenbach steht der große Container und die bauchigen Aktivkohlefilter, die das hochgepumpte Grundwasser nach der Beprobung reinigen sollen.

Große Container und zwei bauchige Aktivkohlefilter – an den Grundwasser-Messstellen in der Nähe der Kaserne in Katterbach tut sich etwas. Das Wasserwirtschaftsamt Ansbach macht im Auftrag der Stadt Pumpversuche, um den per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) besser auf die Spur zu kommen.

Roland Rösler, stellvertretender Leiter des Wasserwirtschaftsamtes Ansbach, erklärt: Im Untergrund rund um die Kaserne gibt es Schichten mit unterschiedlich hohen Schadstoffkonzentrationen. Die „horizontbezogenen Pumpversuche“ sollen diese Schichten möglichst genau identifizieren, um auch außerhalb des Kasernengeländes punktuelle Maßnahmen der Grundwasser-Sanierung installieren zu können.

Innerhalb der Kaserne läuft bereits eine Pilotanlage, die die PFC aus dem Grundwasser filtert. Noch sucht man nach dem effektivsten Filtermedium, das bei der geplanten Abstromsicherung zum Einsatz kommen soll. Im Jahr 2023 soll die Anlage in Betrieb gehen und die Schadstofffahne, die sich von der Kaserne Richtung Obereichenbach ausbreitet, abschneiden. Die Maßnahmen außerhalb der Kaserne sollen darauf abgestimmt werden.

Die Messstellen außerhalb des Kasernengeländes werden später auch dazu dienen, den Erfolg der Abstromsicherung in der Kaserne zu messen.


Winfried Vennemann
Winfried Vennemann
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