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Veröffentlicht am 13.03.2024 18:02

Zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geehrt

In Berlin sind die Leibniz-Preise verliehen worden. (Foto: Otto/DFG/dpa)
In Berlin sind die Leibniz-Preise verliehen worden. (Foto: Otto/DFG/dpa)
In Berlin sind die Leibniz-Preise verliehen worden. (Foto: Otto/DFG/dpa)

Für ihre Forschungsleistungen haben zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den mit je 2,5 Millionen Euro dotierten Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis verliehen bekommen. Die Verleihung des wichtigsten deutschen Forschungsförderpreises fand am Mittwochnachmittag in der Berlin-Brandenburgischen Akademie in Berlin statt.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hatte die Preisträger, die unter 150 Vorschlägen ausgewählt wurden, bereits im Dezember bekannt gegeben. Von den Preisträgerinnen und Preisträgern kommen zwei aus den Geistes- und Sozialwissenschaften, drei aus den Lebenswissenschaften, vier aus den Naturwissenschaften und einer aus den Ingenieurwissenschaften. Sie können das Preisgeld in den kommenden sieben Jahren für ihre Forschung verwenden.

Projekte der Klimaforschung mehrfach ausgezeichnet

Die Geoökologin Ulrike Herzschuh von der Universität Potsdam wurde für ihre Forschung zum Einfluss von Klimafluktuationen in der jüngeren Erdgeschichte auf die Biodiversität von Polargebieten ausgezeichnet. Der Mikrobiologe Tobias Erb von der Universität Marburg erforscht laut DFG die Kohlenstoffdioxid-Fixierung in Pflanzen. Der Kryptograph Eike Kiltz von der Universität Bochum erhielt den Preis für seine Arbeit an Verschlüsselungstechnik für digitale Informationen. Der Historiker Jörn Leonhard von der Universität Freiburg wurde für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Kultur- und Politikgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts geehrt.

Die weiteren Preisträger sind der Physiker Dmitri Efetov von der Ludwig-Maximilians-Universität München, die Neuropharmakologin Rohini Kuner von der Universität Heidelberg, der Neurowissenschaftler Moritz Helmstaedter vom Frankfurter Max-Planck-Institut für Hirnforschung, der Philologe Jonas Grethlein von der Universität Heidelberg, der Chemiker Peter Schreiner von der Universität Gießen und die Mathematikerin Eva Viehmann von der Universität Münster.

Die seit 1986 jährlich von der DFG vergebene Auszeichnung gilt als wichtigster Forschungsförderpreis in Deutschland.

© dpa-infocom, dpa:240313-99-327956/2


Von dpa
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