Würzburg richtet Gedenkstätte nach Messerattacke ein | FLZ.de

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Veröffentlicht am 14.06.2023 17:14

Würzburg richtet Gedenkstätte nach Messerattacke ein

Die Stadt Würzburg hat am Mittwoch eine Gedenkstätte für die Opfer einer tödlichen Messerattacke vom Sommer 2021 geschaffen. Am Barbarossaplatz in der Innenstadt enthüllte Oberbürgermeister Christian Schuchardt eine Stele in Gedenken an die Toten. Die Stele soll, wie Schuchardt bei der Einweihung betonte, ein Ruhepol sein, der jederzeit zum Innehalten einlade. „Für eine große Zahl von Menschen ist der 25. Juni 2021 ein persönlicher Einschnitt in ihrem Leben geworden“, sagte Schuchardt.

Bei der Messerattacke eines psychisch kranken Mannes auf arglose Passanten wurden am 25. Juni 2021 drei Frauen getötet, neun Menschen verletzt und viele weitere traumatisiert. Das Landgericht Würzburg schickte den Mann im Juli unbefristet in eine Psychiatrie. Der Flüchtling aus Somalia ist Gutachten zufolge paranoid schizophren und hörte Stimmen, die ihm die Tat befohlen hatten.

© dpa-infocom, dpa:230614-99-55746/2


Von dpa
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