Weniger Post-Beschwerden in Bayern | FLZ.de

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Veröffentlicht am 07.02.2024 15:12

Weniger Post-Beschwerden in Bayern

Ein Postbote der Deutschen Post fährt auf einem Lastenrad auf einem Gehweg entlang. (Foto: Robert Michael/dpa/Symbolbild)
Ein Postbote der Deutschen Post fährt auf einem Lastenrad auf einem Gehweg entlang. (Foto: Robert Michael/dpa/Symbolbild)
Ein Postbote der Deutschen Post fährt auf einem Lastenrad auf einem Gehweg entlang. (Foto: Robert Michael/dpa/Symbolbild)

Wegen verspäteter oder verloren gegangener Briefe und Pakete haben sich im vergangenen Jahr erneut Tausende Bürger aus Bayern bei einer Behörde beschwert. Die Zahl der Post-Eingaben aus dem Freistaat habe bei 5024 gelegen, teilte die Bundesnetzagentur am Mittwoch in Bonn mit. Das sei ein Rückgang von 18 Prozent seit 2022 gewesen (6116 Eingaben). Im Vergleich zu der Zeit davor ist das Beschwerdelevel aber noch hoch, im Zeitraum 2019 bis 2021 waren es jeweils nur etwa 2000 pro Jahr gewesen.

Es ging um verspätete, verlegte oder gänzlich verlorene Sendungen, also Briefe und Pakete. In den allermeisten Fällen richtete sich die Kritik gegen den Marktführer Deutsche Post, im kleinen Maßstab ging es gegen dessen Konkurrenten.

2022 hatte in Deutschland eine Beschwerdewelle begonnen, der Frust über lange Wartezeiten auf Sendungen war mancherorts groß. Damals räumte die Post lokale Probleme ein und begründete diese mit einem hohen Krankenstand und der schwierigen Suche nach Personal. Danach ergriff die Firma Maßnahmen, woraufhin die Eingabezahlen zwischenzeitlich sanken. Das Beschwerdeniveau von vor 2022 ist in Bayern aber längst noch nicht erreicht.

Jedes Jahr werden in Deutschland mehrere Milliarden Briefe und Pakete verschickt, in Relation hierzu ist der Beschwerdeanteil sehr gering. Allerdings dürften einige Bürger ebenfalls negative Erfahrungen mit der Brief- und Paketzustellung gehabt haben, sich aber nicht bei der Bonner Behörde beschwert haben.

© dpa-infocom, dpa:240207-99-905127/2


Von dpa
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