TSV 1860 hadert nach 0:2 - „Darf so nicht passieren“ | FLZ.de

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Veröffentlicht am 30.04.2023 16:22

TSV 1860 hadert nach 0:2 - „Darf so nicht passieren“

Maurizio Jacobacci, Trainer beim TSV 1860 München. (Foto: Peter Kneffel/dpa/Archivbild)
Maurizio Jacobacci, Trainer beim TSV 1860 München. (Foto: Peter Kneffel/dpa/Archivbild)
Maurizio Jacobacci, Trainer beim TSV 1860 München. (Foto: Peter Kneffel/dpa/Archivbild)

Die Unbeständigkeit des TSV 1860 München setzt sich auch im Saison-Endspurt der 3. Fußball-Liga fort. Eine Woche nach dem Sieg über Bayreuth verloren die „Löwen“ beim Aufstiegsanwärter 1. FC Saarbrücken 0:2 (0:2). Für die Gastgeber aus dem Saarland erzielten Julian Günther-Schmidt (24. Minute) und Marcel Gaus (34.) die Tore.

„Saarbrücken war sicher nicht überlegen. Wir haben die zwei Tore sehr naiv bekommen. Das darf so nicht passieren“, sagte 1860-Coach Maurizio Jacobacci. „Wir waren vorne in den letzten 30 Metern zu unpräzise.“ Das Debüt des erst 18-jährigen Mansour Ouro-Tagba war ein Lichtblick. „Es war zwar nicht seine Position auf der linken Seite. Normalerweise spielt er im Zentrum. Wir haben aber versucht, seine Geschwindigkeit, seine Schnelligkeit ins Spiel zu bringen.“

Vor 14 617 Zuschauern fehlte den Münchnern nach einem engagierten Beginn wieder einmal in einer enttäuschenden Saison die Durchschlagskraft in der Offensive. Obwohl die Giesinger mit zunehmender Spieldauer die Partie kontrollierten, konnten sie sich keine zwingende Torchance herausspielen. Der letzte Pass war oft zu ungenau.

Rein sportlich geht es für die Münchner in dieser Saison um nicht mehr viel. Als Tabellenneunter haben die Münchner bereits elf Punkte Rückstand auf Platz fünf, der aktuell zur DFB-Pokal-Teilnahme berechtigen würde.

Glücklich war dagegen Saarbrückens Trainer Rüdiger Ziehl über den Sieg, der seinem Team im Aufstiegsrennen noch einige Optionen offenlässt. „In der zweiten Halbzeit mussten wir viel laufen, viel verteidigen, viele Standards der Löwen abwehren“, sagte er. „Die Mannschaft hat Charakter, das hat sie heute gezeigt. Selbst ein Adriano Grimaldi marschiert bis zum Schluss.“ Grimaldi spielte einst für die „Löwen“ - und jetzt würde er zu gerne mit den Saarländern aufsteigen.

© dpa-infocom, dpa:230430-99-509064/3


Von dpa
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