Veröffentlicht am 30.03.2023 16:56

SV Weinberg trifft auf Calden: Vorsicht vor Hildebrandt

Alles im Griff haben bisher die Weinberger Frauen als souveräner Spitzenreiter der Regionalliga. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)
Alles im Griff haben bisher die Weinberger Frauen als souveräner Spitzenreiter der Regionalliga. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)
Alles im Griff haben bisher die Weinberger Frauen als souveräner Spitzenreiter der Regionalliga. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)
Alles im Griff haben bisher die Weinberger Frauen als souveräner Spitzenreiter der Regionalliga. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Länger fährt keine andere Mannschaft aus der Fußball-Regionalliga nach Weinberg. Gut 300 Kilometer legt Jahn Calden zurück, um am Sonntag, 2. April, um 14 Uhr bei den Frauen des SVW zu spielen.

Im Dezember 2019 fielen zehn Tore

Der letzte Besuch der Mannschaft aus dem nördlichen Landkreis Kassel an der Vehlberger Straße lohnte sich. Im Dezember 2019 gewann der Jahn mit 6:4 beim SVW. Vier Tore steuerte Johanna Hildebrandt bei, die auch diesmal wieder im Kader stehen wird. Die Weinberger Treffer erzielten damals Ellen Riess, Angelika Rößler und Annika Kömm (2).

Das Hinspiel im Dezember letzten Jahres gewann Weinberg mit 3:2. Alle drei Tore gingen auf das Konto von Maren Haberäcker, die im Rückspiel aber wegen ihrer Knieverletzung fehlen wird.

Johanna Hildebrandt hat bereits elf Treffer erzielt

Calden belegt den sechsten Tabellenplatz mit 26 Punkten und 26:23 Toren. Beste Torschützin ist Johanna Hildebrandt mit elf Treffern. Auswärts hat der Jahn drei Spiele gewonnen: jeweils 2:0 in Hof und Rüsselsheim sowie 2:1 in Herrenberg.

Die 1971 gegründete Frauenmannschaft aus der 7000 Einwohner zählenden Gemeinde mit Regionalflughafen gehörte 2000 zu den Gründungsmitgliedern der Regionalliga. Von 2004 bis 2007 spielte man in der 2. Bundesliga.

2021 steig der 1. FC Nürnberg in die zweite Liga auf

Corona machte 2021 der angestrebten Rückkehr in die Bundesliga einen Strich durch die Rechnung. Der 1. FC Nürnberg stieg auf Grund eines besseren Quotienten auf.

Das Weinberger Trainergespann Petra Amslinger und Jürgen Schmidt hat fast alle Spielerinnen an Bord und hofft auf eine Fortsetzung der Siegesserie.

Weinberg will den 16. Sieg im 17. Saisonspiel

Der 2:0-Erfolg in der Herrenberger Windlotterie zuletzt war sehr wichtig. Vor allem die Erfahrung, dass der Ausfall von Liga-Toptorjägerin Maren Haberäcker einigermaßen kompensiert werden kann.

Schließlich stehen dem ungeschlagenen Tabellenführer noch schwere Spiele bevor. Nach Calden kommt Eintracht Wetzlar und dann steht der Gipfel beim Verfolger Hegnach auf dem Programm.

Umso wichtiger, dass gegen Calden nach dem 3:1 im Oktober 2012 wieder ein Heimsieg verbucht werden kann. Es wäre der siebte Sieg in Serie für den SVW und der 16. im 17. Saisonspiel.


Von Harald Riegler
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