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Veröffentlicht am 12.11.2023 12:00

Streit mit Ansbacher Türsteher: 17-Jähriger droht mit Eisenstange

Weil er sich obenrum nichts anziehen wollte, flog ein Teenager aus einer Ansbacher Bar. (Symbolbild: Franziska Gabbert/dpa-tmn)
Weil er sich obenrum nichts anziehen wollte, flog ein Teenager aus einer Ansbacher Bar. (Symbolbild: Franziska Gabbert/dpa-tmn)
Weil er sich obenrum nichts anziehen wollte, flog ein Teenager aus einer Ansbacher Bar. (Symbolbild: Franziska Gabbert/dpa-tmn)

Ein amtsbekannter 17-Jähriger ist am Samstag gegen 23 Uhr in der Kneipe Brasse in der Ansbacher Schwanenstraße mit dem Türsteher in Streit geraten, teilt die Polizei mit.

Anlass für die Auseinandersetzung war, dass der Teenager sich in der Kneipe mit freiem Oberkörper aufgehalten hatte. Der 55-jährige Türsteher sollte dies unterbinden und brachte ihn vor die Tür.
Der junge Mann war damit nicht einverstanden, reagierte aggressiv und wollte wieder eingelassen werden, was ihm verwehrt wurde.

Beamten angegriffen und Widerstand geleistet

Um seinem Anliegen Nachdruck zu verleihen, kam er zunächst mit einem circa 80 Zentimeter hohen Tuja-Busch, dann mit einer abgebrochenen Holzlatte und zum Schluss mit einer Eisenstange zurück. Alle drei Gegenstände hatte er zuvor entwendet. Er drohte damit jedoch nur, zu Körperverletzungen kam es nicht.

Anschließend beleidigte der 17-Jährige die nun verständigte Polizei massiv. Außerdem griff er die Beamten tätlich an und leistete Widerstand gegen ihre Maßnahmen. Die Polizisten wurden aber nicht verletzt. Zuletzt bedrohte der Jugendliche auch noch einen Arzt, der eine Haftfähigkeitsprüfung durchführen sollte.

Ob der Jugendliche unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln stand, ist nicht bekannt. Er musste die Nacht in Polizeigewahrsam verbringen. Eine Reihe an Ermittlungsverfahren „quer durch das Strafgesetzbuch“, so die Polizei, wurden gegen ihn eingeleitet.


Andrea Walke
Andrea Walke

... ist Redakteurin in der Lokalredaktion Ansbach und seit Dezember 2012 bei der FLZ. Sie fühlt sich in Rathäusern genauso wohl wie in Gerichtssälen und trifft am liebsten Menschen, die eine interessante Geschichte zu erzählen haben. Seit 2017 betreut sie redaktionell die Aktion "FLZ-Leser helfen".

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