„Luxus ist für mich“: Diakonie zeigt Wanderausstellung | FLZ.de

Noch bis Ende Oktober ist in der evangelischen St.-Johannis-Kirche in Feuchtwangen die Wanderausstellung „Luxus ist für mich...“ zu sehen. Die Schau wurde bereits 2019 zum 70-jährigen Bestehen des Diakonischen Werkes Ansbach erstellt. Für die Station in Feuchtwangen wurde die Ausstellung nochmals erweitert.

„Für Feuchtwangen haben wir die Ausstellung noch ergänzt“, sagt Gudrun Naser, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes Feuchtwangen. Es sei der Diakonie wichtig gewesen, den Blick auf jene Menschen zu lenken, die die Feuchtwanger Diakonie-Beratungsstellen besuchen.

„Deshalb haben wir Gegenstände mit Kommentaren versehen und zu den Bildern gestellt, um so einen Bezug zu unserer Arbeit herzustellen.“ So stehe beispielsweise „Brot“ für die tägliche Nahrung, „Brennholz“ für eine warme Wohnung, und eine „Tablettenschachtel“ symbolisiere Geld für Medikamente.

In der Ausstellung gibt es auch eine Pinnwand, auf der die Besucher Zettel anbringen können. Ziel der Ausstellung ist es, dass jeder Besucher den Begriff Luxus für sich selbst definiert und auch sieht, was andere darunter verstehen.

Auf einer anderen Pinnwand haben Beraterinnen und Berater Aussagen zum Thema Luxus geschrieben, die ihnen in ihrer Tätigkeit begegnen. Bei der Schwangerenberatung war dies „Elternzeit zu nehmen“, bei der Tafel war es der „Bohnenkaffee“, beim Sozialpsychiatrischen Dienst die Aussage „So akzeptiert zu werden, wie ich bin“.

Die Bilderausstellung, die illustrieren soll, in welchen Facetten Luxus auftreten kann, ist täglich von 9 ist 18 Uhr geöffnet.