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Veröffentlicht am 21.10.2022 00:00

Leitungsteam der Schneiderscheune ist wieder komplett

Das neue Leitungsteam der Schneiderscheune: Miriam Gabler und Thomas Siegling. (Foto: Anna Franck)
Das neue Leitungsteam der Schneiderscheune: Miriam Gabler und Thomas Siegling. (Foto: Anna Franck)
Das neue Leitungsteam der Schneiderscheune: Miriam Gabler und Thomas Siegling. (Foto: Anna Franck)

Eine alte Bekannte komplettiert seit einiger Zeit das Leitungsteam des Jugendtreffs Schneiderscheune in Bad Windsheim: Miriam Gabler hat schon einmal in der Einrichtung gearbeitet, nun kehrt sie zurück und führt mit Thomas Siegling die Geschicke.

Die erste Scheunenluft geschnuppert hat Miriam Gabler bereits als Jugendliche, als sie noch Gast war. Später arbeitete die 33-Jährige dort, bis es sie vor rund fünf Jahren zu neuen Ufern zog. Gabler wirkte in verschiedenen Kindertagesstätten in der Region als Erzieherin – zuletzt in Herbolzheim als Kita-Leiterin. Eine Verbindung zum Jugendtreff blieb dennoch bestehen, war sie doch Teil des Vorstandsteams.

Kurzer Weg zur Arbeit

„Ich habe die Arbeit mit Jugendlichen vermisst“, sagt Miriam Gabler, seien es die verschiedenen Veranstaltungen oder die offenen Treffs in der Scheune im Spitalwall. Kein Tag gleicht dem anderen. Ein weiterer Vorteil: Der Weg zur Arbeit ist kürzer, sagt Gabler und lacht.

Zurückzukehren sei wie „heimkommen“ gewesen, trotzdem habe sich auch einiges verändert. Zum einen natürlich das Personal, zum anderen das Klientel, das den Treff besucht. Während früher sonst etwa fünf bis zehn Personen pro Tag die Scheune besuchten, seien es jetzt zwischen 15 und 25. Anderes sei geblieben, zum Beispiel die festen Programmpunkte im Jahr wie die Hüttenstadt oder das Ferienprogramm.

Schön, aber anstrengend

Die ersten Tage in der Scheune seien schön, aber auch anstrengend gewesen. Sie müsse erst ankommen, einen Rhythmus finden, sagt Miriam Gabler. Mit Thomas Siegling ergänze sie sich gut. Er, der „Stubenhocker“, wie er selbst sagt. Sie, die Aktion mag, am liebsten in der Natur. Gabler spricht gern von „gabenorentiert“, jeder bringe ein, was er eben ohnehin gut kann, oder wofür er sich interessiert.

Eigentlich habe die 33-Jährige, die ursprünglich aus Burgbernheim stammt, sich die Abläufe im Treff erstmal anschauen wollen. Dann sei da das eine oder andere plötzlich schon von ihr organisiert gewesen, sagt Thomas Siegling, der nun einige Monate allein für die Organisation des Treffs zuständig war und froh über Gablers Unterstützung ist.

Gabler kennt sich aus

„Miriam kennt sich aus, weiß welche Möglichkeiten es gibt“, sagt Siegling. Außerdem verfüge sie über Erfahrung im Kindergarten- und Jugendtreff-Bereich. Am meisten freut sich Miriam Gabler auf das anstehende Kneipenquiz am 25. November und auf eine geplante Jugendfreizeit am Hintersee im Berchtesgadener Land.

Und natürlich darauf, sich selbst, ihre Interessen aber auch die der Jugendlichen in den Alltag zu integrieren – sei es bei Ausflügen, Halloween-Aktionen oder Plätzchen backen. „Jeder Tag ist abwechslungsreich und bunt.“


Anna Franck
Anna Franck

Redakteurin in Bad Windsheim

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