Der Regen hört nicht auf und das Auto fährt sich wie auf Eis, es lässt sich kaum mehr lenken, die Reifen greifen plötzlich nicht mehr und schwimmen auf - ein klarer Fall von Aquaplaning. Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) gibt Tipps, wie Sie das möglichst verhindern und im Ernstfall richtig handeln:
Auch rollen die Reifen besser mit dem korrekten Druck. Ist dieser zu hoch oder zu niedrig, erhöht das die Gefahr des Aufschwimmens. Den passenden Reifendruck findet man in der Gebrauchsanleitung des Fahrzeugs oder auf Aufklebern an der B-Säule oder dem Tankdeckel. Übrigens: Breite Sportreifen können Wasser in der Regel weniger gut verdrängen als schmalere.
Wenn die Wischer kaum noch für Sicht sorgen können, ist Schrittgeschwindigkeit oder sogar eine Pause auf dem nächsten Parkplatz ratsam, bis sich das Wetter bessert.
anderer Autos weisen auf Aquaplaning-Gefahr hin. Dem Wasser in Spurrillen könnte man je nach Situation vor Ort noch durch leicht versetztes Fahren entkommen.
Nun gilt: keine Panik! Zwar ist das Auto kurz ohne Kontrolle, doch gleitet es laut GTÜ in der bisherigen Richtung weiter. Möglichst nicht stark bremsen - besser den Fuß langsam vom Gaspedal nehmen, um Lastwechselreaktionen zu vermeiden.
Das Lenkrad soll man weiter festhalten, aber nicht dran drehen. Oft finden die Reifen nach wenigen Sekunden wieder Haftung. Hat man vorher aber gelenkt, stehen die Räder anders als in der ursprünglichen Richtung. Bekommen die Räder dann Grip, schlägt das Auto in die neue Richtung und kann ins Schleudern geraten.
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