Deutschland kauft mehr norwegisches Gas | FLZ.de

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Veröffentlicht am 19.12.2023 11:33

Deutschland kauft mehr norwegisches Gas

Die Gasförderplattform Troll A vor der norwegischen Westküste:  Das staatliche deutsche Energieunternehmen Sefe und der norwegische Konzern Equinor haben langfristige Gaslieferungen vereinbart. (Foto: Steffen Trumpf/dpa)
Die Gasförderplattform Troll A vor der norwegischen Westküste: Das staatliche deutsche Energieunternehmen Sefe und der norwegische Konzern Equinor haben langfristige Gaslieferungen vereinbart. (Foto: Steffen Trumpf/dpa)
Die Gasförderplattform Troll A vor der norwegischen Westküste: Das staatliche deutsche Energieunternehmen Sefe und der norwegische Konzern Equinor haben langfristige Gaslieferungen vereinbart. (Foto: Steffen Trumpf/dpa)

Das staatliche deutsche Energieunternehmen Sefe und der norwegische Konzern Equinor haben langfristige Gaslieferungen vereinbart. Es handele sich um eine der größten Gasvereinbarungen, die Equinor jemals abgeschlossen habe, sagte Konzernchef Anders Opedal.

Die Vereinbarung sieht vor, dass Equinor zwischen 2024 und 2034 insgesamt 111 Terawattstunden liefert, was rund 10 Milliarden Kubikmetern Erdgas entspricht. Für die Lieferungen sollen marktübliche Preise gezahlt werden. Die jährlichen Mengen entsprechen laut Mitteilung einem Drittel des deutschen Industriebedarfs. Es gibt eine Option für weitere fünf Jahre mit 319 Terawattstunden.

Die beiden Unternehmen unterzeichneten auch eine Absichtserklärung, wonach Sefe zwischen 2029 und 2060 ein langfristiger Abnehmer Equinors von CO2-armem Wasserstoff werden soll. Ziel sind Lieferungen von jährlich fünf Terawattstunden am Anfang, die erhöht werden und zwischen 2050 und 2060 bei bis zu 40 Terawattstunden im Jahr liegen sollen.

Sefe ist eine frühere Tochter des russischen Energiekonzerns Gazprom, die inzwischen dem Bund gehört. Die Abkürzung steht für „Securing Energy for Europe“ (Deutsch: „Energie für Europa sichern“). Equinor ist einer der größten Öl- und Gasförderer Europas und gehört zu zwei Dritteln dem norwegischen Staat.

© dpa-infocom, dpa:231219-99-348925/2


Von dpa
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