Dachstuhlbrand in Diespeck entpuppt sich als Defekt | FLZ.de

Der am Dienstag gegen 14.35 Uhr gemeldete Dachstuhlbrand in der Blumenstraße in Diespeck bestätigte sich, wie Kreisbrandinspektor Dieter Popp mitteilte, nicht. Im Bereich der Elektrik gab es einen Kleinbrand.

Die Feuerwehren Diespeck und Neustadt sowie der Rettungsdienst waren wegen eines vermeintlichen Dachstuhlbrandes alarmiert worden. Ein 58-Jähriger war zu seinem Einfamilienhaus in der Blumenstraße zurückgekehrt, hatte Brandgeruch bemerkt und sah Rauch aus dem Dachstuhl aufsteigen.

Vor Ort zeigte sich für den Diespecker Einsatzleiter Axel Thomas, dass es im Dachgeschoss im Bereich der Elektroverteilung zu einem technischen Defekt mit einem Folgebrand gekommen war.

Die Feuerwehr Diespeck war mit Atemschutzgeräteträgern im Gebäudeinnern im Einsatz und die Feuerwehr Neustadt öffnete von der Drehleiter aus das Dach, um so die Brandstelle samt Glutnester sicher ablöschen zu können. Die vom Brand betroffenen Gegenstände beziehungsweise Bauteile brachten die Feuerwehrleute ins Freie.

Auslöser für den Einsatz war laut Polizei ein älterer Sicherungskasten, der sich im Treppenhaus im 2. Stock befand und in Brand geraten war. Durch das Feuer wurde das Treppenhaus im Innenraum beschädigt. Zudem gerieten Dämmplatten, die sich an der Innenwand hinter dem Stromkasten befanden, in Brand.

Verletzt wurde niemand, der Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt. Als Brandursache wird von einem technischen Defekt ausgegangen. Verletzt wurde niemand.