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Veröffentlicht am 08.02.2022 06:49

Arbeitskreise feilen am Konzept

Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) „Südlicher Steigerwald“ hat drei Arbeitskreise gegründet. Diese befassen sich mit drei Schwerpunktthemen, mit denen sich die Region für die neue europäische Leader-Förderperiode bewerben will.

Ein Arbeitskreis widmet sich dem Klimaschutz und Klimawandel, ein weiterer dem Themenkreis „Tourismus, Freizeit und Erhalt unserer Kultur“ und der dritte dem „Sozialen Zusammenhalt und der regionalen Wertschöpfung“. Die Inhalte können in allen drei Kreisen aber noch präzisiert oder auch erweitert werden, erläuterte LAG-Managerin Jutta Höfler im FLZ-Gespräch.

Laut einer Pressemitteilung der Steigerwald-LAG nehmen alle drei Arbeitskreise in dieser Woche ihre Tätigkeit auf und tagen in Online-Konferenzen. Für den Klimaschutz ist bereits am heutigen Dienstag, 8. Februar, um 19.30 Uhr der Starttermin. Wie man daran teilnehmen kann, ist auf der Internetseite www.lag-steigerwald.de beschrieben.

Gleiches gilt für den zweiten Arbeitskreis (Tourismus/Freizeit/ Kultur), der am morgigen Mittwoch, 9. Februar, erstmals tagt. Der dritte Arbeitskreis (Zusammenhalt/Wertschöpfung) nimmt am Dienstag, 15. Februar, seine Arbeit auf.

Neuinteressenten weiterhin willkommen

Zu allen drei Arbeitskreisen sind auch Neuinteressenten willkommen, hieß es seitens der LAG-Managerin Jutta Höfler. Eine Kontaktaufnahme ist auch per E-Mail unter der Adresse lag-steigerwald@t-online.de möglich.

Das Vereinsgebiet wurde im vergangenen Jahr um zwei Gemeinden – Oberickelsheim und Gollhofen – erweitert. Sie waren auch bei der Auftakt-Veranstaltung der Steigerwald-LAG Ende Januar vertreten, an der insgesamt 43 Personen online teilnahmen, wie Höfler berichtete. Die nun 18 Kommunen wollen sich für die neue, diesmal nur vierjährige, Leader-Förderperiode von 2023 bis 2027 bewerben. Dazu ist ein neues Konzept notwendig. Dieses muss bis zum 15. Juli beim bayerischen Landwirtschaftsministerium eingereicht werden.

Ein wesentliches Thema im Konzept ist die „Resilienz“, also die Fähigkeit der Region, Krisensituationen ohne nachhaltige Schäden zu überstehen. Dies ist laut Höfler eine Vorgabe des Ministeriums.

Nach Höflers Kenntnis haben bayernweit bereits 74 Aktionsgruppen ihr Interesse an einer Leader-Förderung bekundet; eine weitere Gruppe aus dem Erlangen-Höchstädter Raum kommt vermutlich noch hinzu. Damit gehen sechs bis sieben Gruppen mehr an den Start, als bislang gefördert wurden. Ob die Bewerbung erfolgreich ist, entscheidet sich voraussichtlich gegen Jahresende.


Andreas Reum
Andreas Reum

Redakteur

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