Ansbacher Feuerwehren zeigen bei einem Aktionstag ihr Können | FLZ.de

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Veröffentlicht am 20.09.2023 13:29, aktualisiert am 20.09.2023 19:50

Ansbacher Feuerwehren zeigen bei einem Aktionstag ihr Können

Beim Tag der Feuerwehr 2018 waren die Aktiven bereits im und am Brücken-Center zu Gast. In einer Übung mit vielen Zuschauern galt es hier für die Einsatzkräfte, zwei vermeintliche Unfallopfer zu retten. (Archivfoto: Oliver Herbst)
Beim Tag der Feuerwehr 2018 waren die Aktiven bereits im und am Brücken-Center zu Gast. In einer Übung mit vielen Zuschauern galt es hier für die Einsatzkräfte, zwei vermeintliche Unfallopfer zu retten. (Archivfoto: Oliver Herbst)
Beim Tag der Feuerwehr 2018 waren die Aktiven bereits im und am Brücken-Center zu Gast. In einer Übung mit vielen Zuschauern galt es hier für die Einsatzkräfte, zwei vermeintliche Unfallopfer zu retten. (Archivfoto: Oliver Herbst)

Zehn Feuerwehren in der Stadt Ansbach übernehmen am Samstag, 23. September, das Kommando in der Altstadt und im Brücken-Center. Ab 10 Uhr läuft der Tag der Feuerwehr. Dieser ist Teil der landesweiten Brandschutz-Aktionswoche. Mit deren diesjährigem Motto verbinden die Brandschützer ein ernstes Anliegen.

Die Aktionswoche dauert vom 23. September bis zum 1. Oktober. Das Motto lautet „Machen, was wirklich zählt? Unbezahlbar“. Ziel der Feuerwehr-Aktionswoche 2023 ist es nach Angaben von Stadtbrandinspektor Tilman Wörrlein, „in der Bevölkerung das Bewusstsein zu schaffen, dass der Feuerwehrdienst in Bayern größtenteils ehrenamtlich geleistet wird“.

Ebenso wolle man aber an diesem Tag auch das 30-jährige Bestehen des Stadtfeuerwehrverbands Ansbach feiern. Dieser gehöre zu den 37 Mitgliedern, die am 9. Oktober 1993 den Landesfeuerwehrverband Bayern neu gegründet hätten.

Die Aufgaben des Stadtfeuerwehrverbands „liegen im Bereich Interessenvertretung, Öffentlichkeitsarbeit, Brandschutzerziehung und -aufklärung sowie in der Förderung des Feuerwehrwesens, des Brand- und Katastrophenschutzes, der Aus- und Weiterbildung, der Jugendfeuerwehren sowie der Kinderfeuerwehren“, stellt Tilman Wörrlein fest.

Der Stadtfeuerwehrverband hat Jubiläum

Die Freiwillige Feuerwehr (FFW) Ansbach wolle nun an diesem Tag mit den neun Stadtteilfeuerwehren zum einen das Jubiläum des Stadtfeuerwehrverbands feiern. Zum anderen möchten die Aktiven der Öffentlichkeit das Leistungsspektrum präsentieren, das die Feuerwehren im Stadtgebiet besitzen.

Vom Brücken-Center über die Riviera, den Rezatparkplatz, den Montgelasplatz und die Pfarrstraße bis zum Johann-Sebastian-Bach-Platz läuft das Programm. Im und am Brücken-Center fand schon 2018 der Tag der Feuerwehr statt.

In diesem Jahr können Besucher an den Stationen am Aktionstag die jeweiligen Techniken der Feuerwehr besichtigen – aber vor allem selbst Hand anlegen und mitmachen, wie Wörrlein ankündigt.

An einer Station machen es die Brandschützer dem Publikum möglich, mit Feuerlöschern umzugehen und Kleinbrände zu löschen, wie Stadtbrandrat Steffen Beck informiert. Wie man einen Rettungsspreizer bedient, lasse sich an einer anderen Station entdecken.

Atemschutzgerät und Wärmebildkamera

In einem verrauchten Zelt dürften die Gäste etwa – mit einem Helm, einer Schutzjacke und einem Atemschutzgerät ausgestattet – mit einer Wärmebildkamera umherlaufen und nach Gegenständen suchen.

Außerdem beteiligen sich an diesem Tag die Kinder- und Jugendfeuerwehren. Für die Mädchen und Jungen gibt es eine Kinderrallye, in der zum Beispiel die Wasserversorgung zum Thema wird. Wenn die Teilnehmer die Aufgaben erfüllen, erhalten sie einen Preis.

Genauso sind die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK), die Notfallseelsorge und die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) vor Ort.

Der Tag der Feuerwehr in der Altstadt und im Brücken-Center dauert von 10 bis 14 Uhr.


Oliver Herbst
Oliver Herbst

... schreibt seit seinem 16. Lebensjahr für die Fränkische Landeszeitung. In über 30 Jahren lernte er dabei viele Menschen und ihre Geschichten kennen - von Burghaslach bis Mönchsroth und von Windsbach bis Schnelldorf. Seit 2014 gehört er zum Team der Lokalredaktion Ansbach.

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