Ansbach-Grußkarten helfen | FLZ.de

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 29.03.2023 13:25

Ansbach-Grußkarten helfen

Reiner Grunwald (rechts) spendete dem „Verein zur Unterstützung Bedürftiger im Sinne von Johann Martin Schenk“ 1100 Euro. Kassenverwalter Robert Meyer (links) und zweiter Vorsitzender Manfred Nachtrab nahmen die Spende entgegen. (Foto: Thomas Wirth)
Reiner Grunwald (rechts) spendete dem „Verein zur Unterstützung Bedürftiger im Sinne von Johann Martin Schenk“ 1100 Euro. Kassenverwalter Robert Meyer (links) und zweiter Vorsitzender Manfred Nachtrab nahmen die Spende entgegen. (Foto: Thomas Wirth)
Reiner Grunwald (rechts) spendete dem „Verein zur Unterstützung Bedürftiger im Sinne von Johann Martin Schenk“ 1100 Euro. Kassenverwalter Robert Meyer (links) und zweiter Vorsitzender Manfred Nachtrab nahmen die Spende entgegen. (Foto: Thomas Wirth)

Seit über 20 Jahren verkauft der Ansbacher Künstler Reiner Grunwald Weihnachtskarten für gute Zwecke. Mit dem Erlös der vergangenen Saison ist er wieder sehr zufrieden. Nun hat er 1100 Euro gespendet.

Den Erlös, den er wie in den Jahren zuvor aufgerundet hat, ließ Reiner Grunwald dem „Verein zur Unterstützung Bedürftiger im Sinne von Johann Martin Schenk“ zukommen. Entgegen nahmen die Spende Manfred Nachtrab, der zweite Vorsitzende, und Kassenverwalter Robert Meyer. „Wir sind wie immer dankbar für diese Aktion“, so Nachtrab. „Es ist ja schon regelmäßig jetzt; wir rechnen nicht damit, aber wir freuen uns jedes Mal darüber.“

2022 schüttete Verein 37.000 Euro aus

Ausgeschüttet hat der Verein im vergangenen Jahr laut Meyer 37.000 Euro. „In diesem Jahr sind es bereits wieder über 8000.“ Etwa zehn Prozent der Zuwendungen stammen, so der Kassenverwalter, aus Spenden. Pro Haushalt und Jahr hilft der Verein maximal mit 400 Euro. Die hohen Energiekosten sind derzeit oft ein Thema und werden es nach Meyers Einschätzung noch länger bleiben. Eine kleine Rente zum Beispiel sei da schnell aufgezehrt. Der Verein hilft aber auch, wenn etwa eine defekte Waschmaschine oder ein kaputter Kühlschrank ersetzt werden muss.

Reiner Grunwald will seine Benefizaktion fortsetzen. „Wenn es viele Leute machen, wäre es eigentlich so einfach“, meint er. „So ist es halt ein Tropfen auf den heißen Stein.“ Aber: „Solange es so gut läuft wie jetzt, ist es toll“. Mit einem Schmunzeln fügt er hinzu: „Es gibt keine schöneren Ansbacher Weihnachtskarten. Die Leute kaufen sie immer noch.“

Dieses Jahr will Reiner Grunwald sein Sortiment erweitern. Er wird weitere Ansbach-Motive, die er gemalt hat, für den guten Zweck als Grußkarten drucken lassen.


Thomas Wirth
Thomas Wirth
Redakteur im Ressort „Kultur“
north