Ansbach: Am 3. Oktober ist ein Benefizkonzert für Kinder | FLZ.de

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Veröffentlicht am 21.09.2023 17:31

Ansbach: Am 3. Oktober ist ein Benefizkonzert für Kinder

In der Kirche St. Gumbertus: (vorne von links) Stefan Salinger, Vize-Sparkassen-Chef Stefan Fink, Mäzen Friedrich Hilterhaus und Pfarrer Oliver Englert, (Mitte von links) Margot Huber, Roberto Eichinger und Vikar John Pohler sowie (hinten von links) Wolfgang Neumann, David Lugert und Schirmherrin Antje Döllinger. (Foto: Oliver Herbst)
In der Kirche St. Gumbertus: (vorne von links) Stefan Salinger, Vize-Sparkassen-Chef Stefan Fink, Mäzen Friedrich Hilterhaus und Pfarrer Oliver Englert, (Mitte von links) Margot Huber, Roberto Eichinger und Vikar John Pohler sowie (hinten von links) Wolfgang Neumann, David Lugert und Schirmherrin Antje Döllinger. (Foto: Oliver Herbst)
In der Kirche St. Gumbertus: (vorne von links) Stefan Salinger, Vize-Sparkassen-Chef Stefan Fink, Mäzen Friedrich Hilterhaus und Pfarrer Oliver Englert, (Mitte von links) Margot Huber, Roberto Eichinger und Vikar John Pohler sowie (hinten von links) Wolfgang Neumann, David Lugert und Schirmherrin Antje Döllinger. (Foto: Oliver Herbst)

Es ist das 14. Benefizkonzert für bedürftige Kinder in und um Ansbach. Fester Termin: der Tag der Deutschen Einheit. Am Dienstag, 3. Oktober, findet es um 17 Uhr in der Kirche St. Gumbertus statt. Mäzen Friedrich Hilterhaus und Schirmherrin Antje Döllinger wissen schon vorab von manchem Superlativ zu berichten.

Das Programm zeigt bekannte Namen: die Sopranistin Christiane Karg aus Feuchtwangen, das Ansbacher A-cappella-Quartett Viva Voce, das David-Lugert-Trio, Lena Uebelhör, die Ansbacher Hoftrompeter, Diana Brekalo und den evangelischen Dekanatskantor, Kirchenmusikdirektor Carl Friedrich Meyer.

„Von Klassik bis Moderne“

Überschrieben ist das Konzert mit den Worten „Von Klassik bis Moderne“. Die musikalische Leitung hat der Moderator, Sänger und Sprecher David Lugert inne. Er ist unter anderem von Viva Voce bekannt.

„Unser Programm ist wieder sehr reichhaltig“, unterstrich Schirmherrin Antje Döllinger, Friedrich Hilterhaus’ Tochter, denn auch in einem Pressegespräch. „Wir haben uns auch dieses Mal wieder überlegt, neue Akzente zu setzen und Überraschungen für unsere Zuhörer und Zuschauer mit einzubauen.“

In all den Jahren habe das Konzert bisher rund 110.000 Euro eingespielt. „Kinderbedürftigkeit hat weiterhin zugenommen“, merkte Antje Döllinger an. Den Impuls für die Konzertreihe habe ihr Vater Friedrich Hilterhaus gesetzt.

Zwei Stiftungen übernehmen die Kosten

„Wir müssen uns ernsthafte Gedanken machen: Wie wird zukünftig das Konzert gestaltet?“, legte der Mäzen selbst dar. Es sei diesmal ein super Konzert, und man sprenge alle Grenzen, auch finanziell. Aber man müsse „etwas dafür tun, dass auch die Jugend herangeholt wird“.

Er ist froh, dass die Stiftung Vereinigte Sparkassen Stadt und Landkreis Ansbach ein Drittel der Kosten trage. Zwei Drittel blieben der Hilterhaus-Stiftung. Die Sparkassen-Stiftung fördert das Konzert 2023 mit 4000 Euro. Dies sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Ansbach, Stefan Fink. Kinder sind gemäß seinen Worten auch ein wesentlicher Förderzweck dieser Stiftung.

Von der Hilterhaus-Stiftung war Geschäftsführer Roberto Eichinger vor Ort. Das ehrenamtliche Team des Konzerts vertraten Margot Huber, Wolfgang Neumann und Stadtrat Stefan Salinger. Antje Döllinger betonte mit Blick auf den Erfolg: „Das geht nur mit einem guten Team.“

Vom Erlös 2022 ist noch Geld übrig

Vonseiten der Kirche fallen weder Miete noch Nebenkosten an, wie Pfarrer Oliver Englert schilderte. Was den Erlös angeht, legte er dar: „Es hilft nichts, das Geld den Leuten einfach in die Hand zu drücken.“ Vielmehr bestehe für die Hilfe ein Netzwerk an Institutionen.

Die noch übrigen rund 4000 Euro des Erlöses von 2022 – der insgesamt ungefähr 17.500 Euro betrug – kommen dem Verein Hilfe in Not zugute, wie es hieß.

Das Konzert findet um 17 Uhr in der Kirche St. Gumbertus statt (Einlass 16 Uhr). Der Eintritt ist frei. Die Verantwortlichen bitten um Spenden.


Oliver Herbst
Oliver Herbst

... schreibt seit seinem 16. Lebensjahr für die Fränkische Landeszeitung. In über 30 Jahren lernte er dabei viele Menschen und ihre Geschichten kennen - von Burghaslach bis Mönchsroth und von Windsbach bis Schnelldorf. Seit 2014 gehört er zum Team der Lokalredaktion Ansbach.

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