1860-Sorgen um Matchwinner Lang nach Zusammenprall | FLZ.de

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Veröffentlicht am 11.11.2023 16:34

1860-Sorgen um Matchwinner Lang nach Zusammenprall

Münchens Morris Schröter (l-r) und Eroll Zejnullahu kämpen mit Dresdens Tom Zimmerschied um den Ball. (Foto: Angelika Warmuth/dpa)
Münchens Morris Schröter (l-r) und Eroll Zejnullahu kämpen mit Dresdens Tom Zimmerschied um den Ball. (Foto: Angelika Warmuth/dpa)
Münchens Morris Schröter (l-r) und Eroll Zejnullahu kämpen mit Dresdens Tom Zimmerschied um den Ball. (Foto: Angelika Warmuth/dpa)

Nach dem erlösenden Auswärtssieg beim Bayern-Bezwinger 1. FC Saarbrücken herrschte beim TSV 1860 München erst einmal große Sorge um Matchwinner Niklas Lang. Der Außenverteidiger, der nach einem Eckball in der 83. Minute den Treffer zum 3:2 (2:2)-Endstand erzielte, verletzte sich bei einer unglücklichen Aktion ganz am Ende des Spiels am Kopf. Lang prallte im Strafraum bei einem schweren Zusammenprall mit Saarbrückens Torwart Tim Schreiber zusammen, der mit nach vorne gestürmt war.

„Das war kein schönes Ende für dieses Spiel. Gute Besserung an Niki“, sagte der zweifache „Löwen“-Torschütze Morris Schröter nach dem Schlusspfiff. Der 21 Jahre alte Lang musste zunächst länger auf dem Platz behandelt werden und wurde dann zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Es bestätigte sich aber offenbar die Hoffnung von Trainer Maurizio Jacobacci, „dass es nichts Schlimmeres ist“. Ob Lang vorerst ausfällt, war unklar.

„Mir ist ein großer Stein vom Herzen gefallen, auch für die Mannschaft, die sich für eine solide und tapfere Leistung belohnt hat“, sagte Jacobacci nach zuletzt zwei Niederlagen nach Gegentoren in der Nachspielzeit. Diesmal jubelten die „Löwen“ nach einem späten Treffer. „Niklas ist natürlich auch mit seinem Kopfballtor Matchwinner und für mich generell einfach Mann des Spiels“, sagte 1860-Kapitän Jesper Verlaat über Lang.

Schröter hatte die Gäste in einer zunächst sehr starken ersten Hälfte mit einem Doppelpack (3./16. Minute) frühzeitig mit 2:0 in Führung gebracht. Aber die Saarbrücker, die den FC Bayern in der zweiten Runde des DFB-Pokals sensationell besiegt hatten, schlugen noch vor der Pause durch einen Doppelschlag von Manuel Zeitz (39.) und Amine Naifi (42.) zurück. „Es war bis auf die letzten fünf Minuten eine tolle erste Halbzeit“, sagte Jacobacci. „Wir haben fantastische Tore geschossen.“

© dpa-infocom, dpa:231111-99-910381/4


Von dpa
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