„Stunde der Wintervögel“: Spatzen und Meisen und Waldvögel | FLZ.de

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Veröffentlicht am 07.01.2024 15:42

„Stunde der Wintervögel“: Spatzen und Meisen und Waldvögel

Eine Taube startet von einem Kabel über der Straße in den grauen Himmel. (Foto: Federico Gambarini/dpa)
Eine Taube startet von einem Kabel über der Straße in den grauen Himmel. (Foto: Federico Gambarini/dpa)
Eine Taube startet von einem Kabel über der Straße in den grauen Himmel. (Foto: Federico Gambarini/dpa)

Spatzen und Meisen lassen sich zurzeit am häufigsten in Deutschland sichten. Das geht aus einem Zwischenstand bei der „Stunde der Wintervögel“ am Sonntag hervor. Aber auch Amsel und Feldsperling zeigten sich demzufolge oft. Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) in Berlin und der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) im bayerischen Hilpoltstein hatten bereits zum 14. Mal zu der nach ihren Angaben größten wissenschaftlichen Mitmachaktion Deutschlands aufgerufen.

Dafür sollten Menschen im dem Zeitraum Freitag bis Sonntag eine Stunde lang die Vögel an den Futterhäusern in Gärten, Parks oder am Balkon beobachten. Mit Hilfe der Langzeitbeobachtungen wollen die Fachleute Hinweise darauf bekommen, wie sich die heimische Vogelwelt verändert.

Auffällig sei, dass in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr bisher mehr Eichelhäher und Buntspechte beobachtet worden seien, sagte der Nabu-Experte Martin Rümmler. Das könne darin liegen, dass es damals besonders viele Eicheln, Bucheckern und Fichtensamen gegeben habe und diese Vögel genug Futter im Wald gefunden hätten. In diesem Jahr suchten einige Waldvögel dagegen vermehrt Futterstellen auf.

Die Beobachtungen können noch bis zum 15. Januar online, per App oder Post gemeldet werden.

© dpa-infocom, dpa:240107-99-520077/2


Von dpa
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