Die Geflügelpest hat sich regional nicht weiterverbreitet. Ihr Ausbruch in einem Betrieb in Frommetsfelden bei Leutershausen (Landkreis Ansbach) ist offenbar ein Einzelfall geblieben.
Dieses Fazit ergab sich am Donnerstag. Denn auf FLZ-Anfrage teilte das Neustädter Landratsamt die noch ausstehenden Ergebnisse der Untersuchung von Tupferproben bei Wassergeflügel im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim mit. Es wurde durchweg „keine Geflügelpest festgestellt“, so Christina Bogendörfer vom Büro des Landrats Helmut Weiß.
Die untersuchten Tiere stammen aus Geflügelbeständen in den Gemarkungen Marktbergel und Ermetzhof, die sich in der Zehn-Kilometer-Überwachungszone rund um Frommetsfelden befinden.
In der Drei-Kilometer-Schutzzone um den Bauernhof in Frommetsfelden und in der Überwachungszone wurden insgesamt knapp 300 Geflügelbestände daraufhin überprüft, ob sie sich mit dem Virus der Geflügelpest H5N1, das in Frommetsfelden nachgewiesen worden war, angesteckt haben. Mit den Neustädter Proben erwiesen sich auch die letzten noch ausstehenden Analysen als negativ.
Für eine endgültige Entwarnung ist es jedoch noch viel zu früh. Denn entsprechend den verbindlichen amtlichen Vorgaben müssen in einem Abstand von vier Wochen alle Geflügelbestände in der Schutzzone und etwa ein Viertel der Geflügelbetriebe in der Überwachungszone erneut begutachtet werden. Erst dann werden eventuell die Einschränkungen aufgehoben.