Furtwängler liebt Improvisation - aber nicht beim „Tatort“ | FLZ.de

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Veröffentlicht am 07.10.2022 07:09

Furtwängler liebt Improvisation - aber nicht beim „Tatort“

Schauspielerin und „Tatort“-Star Maria Furtwängler. (Foto: Christoph Soeder/dpa/Archivbild)
Schauspielerin und „Tatort“-Star Maria Furtwängler. (Foto: Christoph Soeder/dpa/Archivbild)
Schauspielerin und „Tatort“-Star Maria Furtwängler. (Foto: Christoph Soeder/dpa/Archivbild)

„Tatort“-Star Maria Furtwängler probiert nach eigenen Worten gern neue Formate vor der Fernsehkamera aus. „Ich freue mich immer auf alles, was mich wirklich fordert. Ich bin kein Freund von Wiederholungen und ausgetretenen Pfaden. Ich suche mir immer wieder Bereiche, in denen ich auch durchaus scheitern kann“, sagte Furtwängler (56) der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. So habe ihr die von ihr entwickelte, gedrehte und gespielte Serie „Ausgebremst“ großen Spaß gemacht. „Da spiele ich eine sehr durchgeknallte Fahrschullehrerin, die sich eigentlich gerade umbringen will und dann aus Versehen Seelsorger-Notrufe beantworten muss. Das war völliges Neuland, sowas zu versuchen. Das war reine Improvisation.“

Für ihre Rolle als „Tatort“-Kommissarin Charlotte Lindholm kann sie sich das indes aber nicht so gut vorstellen. „Ich finde Improvisation herrlich. Ein gutes Drehbuch ist aber immer noch mal besser, da ein Krimi im besten Fall komplex und gut konstruiert ist. Und da ist es schwer mit der Improvisation hinzukommen.“ Ganz ausschließen will sie es dennoch nicht. „Aber ich bin für alle Experimente offen.“

Furtwängler ist seit 2002 „Tatort“-Kommissarin für den NDR. Am Sonntag (9.10., 20.15 Uhr) wird ihr nächster Fall, sozusagen der Jubiläumsfilm, im Ersten ausgestrahlt: „Tatort: Die Rache an der Welt“.

© dpa-infocom, dpa:221007-99-37832/4

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