Fürths Zitterpartie geht weiter: „Das war zu wenig“ | FLZ.de

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Veröffentlicht am 13.05.2023 15:32

Fürths Zitterpartie geht weiter: „Das war zu wenig“

Der Fürther Dickson Abiama (l) und Filip Benkovic aus Braunschweig stehen nach dem Abpfiff auf dem Platz. (Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild)
Der Fürther Dickson Abiama (l) und Filip Benkovic aus Braunschweig stehen nach dem Abpfiff auf dem Platz. (Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild)
Der Fürther Dickson Abiama (l) und Filip Benkovic aus Braunschweig stehen nach dem Abpfiff auf dem Platz. (Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild)

Fürths Trainer Alexander Zorniger hätte sich ganz bestimmt etwas mehr Entspannung im Saisonendspurt der 2. Fußball-Bundesliga gewünscht. „Das war zu wenig, um ganz rauszukommen. Aber es war der eine Punkt, der uns näher an den Klassenerhalt bringt“, sagte Zorniger nach dem 2:2 (1:1) im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig am drittletzten Spieltag. Die SpVgg Greuther Fürth verpasste damit erneut die endgültige Rettung im Abstiegskampf. Stattdessen zittern die Franken weiter um den Klassenerhalt.

Zwar muss immer noch vieles gegen die Franken laufen, damit die Mannschaft vom zwölften Platz auf den Relegationsrang rutscht. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung. Doch um wirklich sicherzugehen, sollten die Fürther aus den restlichen beiden Partien zwei Zähler holen. 

Zum Problem könnte das zumindest auf dem Papier happige Restprogramm werden: Erst ist die Spielvereinigung beim Hamburger SV gefordert. Dann empfängt das Kleeblatt-Team den SV Darmstadt 98. Außerdem müssen die Fürther im Endspurt auf Innenverteidiger Damian Michalski verzichten, der sich im Training den Mittelfuß brach.

„Das Ergebnis ärgert extrem. Wir hatten uns vorgenommen zu gewinnen. Jetzt müssen wir nächste Woche in Hamburg punkten“, sagte Julian Green. Er sorgte mit seinen beiden Toren dafür, dass die Fürther gegen den Mitkontrahenten aus Braunschweig wenigstens einen Zähler holten. Green glich am Samstag vor 11.430 Zuschauern im Sportpark Ronhof zweimal eine Führung der Eintracht aus, für die Anthony Ujah und Immanuel Pherai trafen. 

Zorniger war sehr unzufrieden. Vor allem mit der Defensivleistung seiner Spieler haderte er. „Das Problem war bei uns, dass wir zwei extrem billige Tore gekriegt haben“, ärgerte sich der 55-Jährige. Wie eine U19 habe die Mannschaft da verteidigt, schimpfte Zorniger. „Auch die Laufwerte in der Halbzeit haben mir überhaupt nicht gefallen. Da war schon einiges, was im Spiel gegen den Ball war, was man der Mannschaft ankreiden kann.“

© dpa-infocom, dpa:230513-99-676226/3


Von dpa
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