Evakuierung wegen Waldbrand: Was sollte ich einpacken? | FLZ.de

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Veröffentlicht am 02.08.2023 11:41

Evakuierung wegen Waldbrand: Was sollte ich einpacken?

Unter dem Stress einer Evakuierung fällt es schwer, an alles zu denken. Am besten hat man den Notfallrucksack dann schon vorbereitet. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)
Unter dem Stress einer Evakuierung fällt es schwer, an alles zu denken. Am besten hat man den Notfallrucksack dann schon vorbereitet. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)
Unter dem Stress einer Evakuierung fällt es schwer, an alles zu denken. Am besten hat man den Notfallrucksack dann schon vorbereitet. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)

Bei Waldbränden müssen immer wieder Ortschaften evakuiert werden. Wann genau Betroffene zurück nach Hause können - ungewiss. Das macht das Packen schwer. Was nimmt man mit?

Bei dieser Frage kann man sich an den Notfallrucksack-Empfehlungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) orientieren. Der Notfallrucksack soll dabei helfen, die ersten Tage außer Haus gut zurechtzukommen - etwa in einer Notunterkunft oder bei Bekannten.

Rucksack praktischer als ein Koffer

Und: Es sollte auch tatsächlich ein Rucksack sein, wie das BBK rät. Denn anders als bei einem Koffer hat man dank ihm zwei freie Hände, das ist praktischer. Ganz generell gilt: Für jedes Familienmitglied sollte man maximal so viel mitnehmen, wie in einen Rucksack passt.

Aber was genau gehört rein? Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt, diese Dinge einzupacken: 

- Personalausweis und/oder Reisepass, Bargeld, Geldkarten, Krankenkassenkarte, Haustürschlüssel, Smartphone

- persönliche Medikamente, Erste-Hilfe-Material, Hygieneartikel für ein paar Tage (z.B. Menstruationsprodukte oder Windeln)

- Dokumentenmappe mit wichtigen Papieren wie etwa Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden im Original, aber auch Testamente, Patientenverfügungen oder Vollmachten

- Verpflegung für zwei Tage in staubdichter Verpackung, Wasserflasche, Geschirr und Besteck, Dosenöffner und Taschenmesser

- Kleidung für ein paar Tage, Kopfbedeckung

- Schlafsack oder Decke

- für Kinder: ein Brustbeutel oder eine SOS-Kapsel mit Name, Geburtsdatum und Anschrift. SOS-Kapseln gibt es etwa in Apotheken oder Drogerien.

Die vollständige Liste für den Notfallrucksack ist auf der Webseite des BBK zu finden. Übrigens: Auch wenn man hofft, in seinen vier Wänden bleiben zu können - es schadet nicht, die ersten Dinge zusammenzupacken, sobald Waldbrände in der Region drohen. Denn in der stressigen Situation einer Evakuierung fällt es schwer, an alles zu denken, so das BBK.

© dpa-infocom, dpa:230613-99-42174/2


Von dpa
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