Betrüger erbeuten mehrere Goldbarren von Rentnerin | FLZ.de

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 08.02.2022 15:44

Betrüger erbeuten mehrere Goldbarren von Rentnerin

Der Nummer des Polizeinotrufs 110 steht auf der Scheibe eines Polizeifahrzeugs. (Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild)
Der Nummer des Polizeinotrufs 110 steht auf der Scheibe eines Polizeifahrzeugs. (Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild)
Der Nummer des Polizeinotrufs 110 steht auf der Scheibe eines Polizeifahrzeugs. (Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild)

Goldbarren im Wert von mehr als 100.000 Euro haben falsche Polizisten von einer Seniorin aus Fürth erbeutet. Ein Unbekannter habe die 87-Jährige angerufen und behauptet, ihre Enkelin habe einen tödlichen Unfall verursacht, teilte die Polizei am Dienstag mit. Deshalb, sagte der Anrufer, sei die Enkelin festgenommen worden und könne gegen Kaution freigelassen werden. Daraufhin holte eine mutmaßliche Komplizin des Anrufers am Montag mehrere Goldbarren bei der Rentnerin zu Hause ab. 

Allein am Montag registrierte das Polizeipräsidium Mittelfranken mehrere Dutzend betrügerische Anrufe im gesamten Regierungsbezirk. Eine 77 Jahre alte Frau aus Nürnberg sei misstrauisch geworden und habe die echte Polizei gerufen, hieß es. So hätten die Beamten bei einer fingierten Geldübergabe mehrere mutmaßliche Mitglieder einer Bande festgenommen. Diese sollen nun dem Haftrichter vorgeführt werden.

Die Polizei empfiehlt, sich bei derartigen Anrufen nicht unter Druck setzen zu lassen, einfach aufzulegen und die Anrufer anzuzeigen. Niemals fordere die Polizei die Herausgabe von Geld oder verlange telefonisch Auskünfte über die Vermögensverhältnisse von Bürgern.

© dpa-infocom, dpa:220208-99-32318/3

north