Bayerns Eishockey-Clubs droht schnelles Halbfinal-Aus | FLZ.de

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Veröffentlicht am 04.04.2024 11:07

Bayerns Eishockey-Clubs droht schnelles Halbfinal-Aus

Die Spieler von Straubing Tigers verlassen nach ihrer Niederlage enttäuscht das Eis. (Foto: Andreas Gora/dpa)
Die Spieler von Straubing Tigers verlassen nach ihrer Niederlage enttäuscht das Eis. (Foto: Andreas Gora/dpa)
Die Spieler von Straubing Tigers verlassen nach ihrer Niederlage enttäuscht das Eis. (Foto: Andreas Gora/dpa)

Dem deutschen Eishockey-Meister EHC Red Bull München und den Straubing Tigers droht im Halbfinale der Playoffs das Aus. Die beiden Clubs aus Bayern liegen in der Serie jeweils mit 0:2 zurück. Straubing verlor am Mittwochabend im mit 111 Minuten drittlängsten Spiel der Liga-Geschichte nach dreifacher Verlängerung mit 3:4. Auch die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven sind gegen München auf Finalkurs. Der Hauptrundensieger siegte beim Titelverteidiger nach Verlängerung mit 3:2.

„Bremerhaven muss vier Spiele gewinnen, und nicht zwei. Wir sind in diesem Match nach einem 0:2 zurückgekommen. Sie sind eine super Mannschaft, aber wir auch. Wir machen jetzt am Freitag in Bremerhaven weiter“, sagte Münchens Stürmer Markus Eisenschmid, der zum 1:2 getroffen hatte. In der Extraspielzeit sorgte Phillip Bruggisser für die Entscheidung (73.) bei Bremerhavens Erfolg gegen den Meister.

Söderholm: Werden uns Siege verdienen

„Wir haben es heute viel besser als im ersten Spiel gemacht, waren emotional und läuferisch viel präsenter“, sagte Münchens Trainer Toni Söderholm. „Wir sind ziemlich gut zurückkommen zum 2:2. Insgesamt kann ich keinen Vorwurf machen. Wenn man so spielt, verdient man sich Siege - auch in dieser Serie. Dementsprechend einfach weitermachen.“ Hoffnungen macht nicht nur die Leistungssteigerung, sondern vielleicht auch der Blick ins Vorjahr. Da drehten die Münchner im Viertelfinale einen 0:2-Rückstand.

Kampfansage auch in Straubing

In Straubing erzielte Ty Ronning den viel umjubelten Berliner 4:3-Siegtreffer im Marathon-Match. „Wir haben hart genug gekämpft. Man kann uns nicht unterstellen, dass wir das nicht wollten“, sagte Torschütze Joshua Samanski bei MagentaSport. Das Glück habe etwas gefehlt. „Am Ende zählt nur der Sieg. Den haben wir nicht geholt, dafür kommen wir dann nächstes Spiel genauso wieder raus.“ Weiter geht es in beiden Serien am Freitag.

© dpa-infocom, dpa:240404-99-559132/2


Von dpa
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