1860 München verspielt in Duisburg ein 2:0 | FLZ.de

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Veröffentlicht am 11.03.2023 16:40

1860 München verspielt in Duisburg ein 2:0

Maurizio Jacobacci, neuer TSV 1860-Trainer. (Foto: Peter Kneffel/dpa/Archivbild)
Maurizio Jacobacci, neuer TSV 1860-Trainer. (Foto: Peter Kneffel/dpa/Archivbild)
Maurizio Jacobacci, neuer TSV 1860-Trainer. (Foto: Peter Kneffel/dpa/Archivbild)

Über seinen ersten Punktgewinn als Trainer des Fußball-Drittligisten TSV 1860 München konnte sich Maurizio Jacobacci nicht wirklich freuen. Denn seine Mannschaft gab beim MSV Duisburg eine Zwei-Tore-Führung aus der Hand und musste sich mit einem 2:2 (0:0) zufriedengeben. Der 60-Jährige sprach von „zwei verlorenen Punkten“.

Das Unentschieden sei zwar ein aus seiner Sicht gerechtes Resultat, betonte Jacobacci. Aber: „Man sollte eigentlich ein Spiel - wenn man 2:0 führt auswärts - in dieser Situation für sich entscheiden und mit drei Punkten heimfahren.“  Seit sieben Spielen sind die „Löwen“ in der Liga nun schon sieglos. 

„Es ist einfach bitter“, sagte Mittelfeldspieler Marius Wörl, der in den Kader der Münchner zurückkehrte und gleich in der Startelf stand. Die Mannschaft sei extrem bedient, merkte Wörl an, der zuletzt die U19 unterstützt hatte. Das Spiel am Samstag sei aber ein Schritt in die richtige Richtung gewesen, meinte Mittelfeldspieler Quirin Moll. „Man kann viel Positives mitnehmen.“

Zwischenzeitlich sah es nach dem ersehnten Befreiungsschlag für 1860 aus. Joseph Boyamba (61. Minute) und ein Eigentor von Duisburgs Tobias Fleckstein (72.) bescherten 1860 eine 2:0-Führung, die jedoch glücklich war. Denn in der ersten Hälfte profitierten die „Löwen“ davon, dass die Duisburger mit ihren vielversprechenden Gelegenheiten schludrig umgingen und 1860 somit nicht schon in Rückstand geraten war.

Die Münchner bestraften die schlechte Chancenverwertung der Hausherren in der zweiten Halbzeit, ehe der MSV in der Schlussphase doch noch ins Spiel zurückkam. Julian Hettwer (77.) und Alaa Bakir (80.) glichen innerhalb von wenigen Minuten aus. 

„Wir haben es verpasst, dann Ruhe ins Spiel zu bringen und Eigenfehler zu vermeiden, um sie eben nicht wieder ins Spiel zu bringen“, sagte Jacobacci bei MagentaSport. Den Einsatz habe er seiner Mannschaft nicht absprechen können, erklärte der „Löwen“-Coach und stellte aber auch fest: „Wir müssen weiter an den spielerischen Akzenten arbeiten.“

© dpa-infocom, dpa:230311-99-915512/3


Von dpa
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