Zugausfälle: Nach diesem Not-Fahrplan will Go-Ahead fahren | FLZ.de

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Veröffentlicht am 19.12.2022 22:18

Zugausfälle: Nach diesem Not-Fahrplan will Go-Ahead fahren

Ein Triebzug des Bahnbetreibers Go-Ahead im Bahnhof Ansbach: Jetzt soll es ein Betriebskonzept richten. (Foto: Jim Albright)
Ein Triebzug des Bahnbetreibers Go-Ahead im Bahnhof Ansbach: Jetzt soll es ein Betriebskonzept richten. (Foto: Jim Albright)
Ein Triebzug des Bahnbetreibers Go-Ahead im Bahnhof Ansbach: Jetzt soll es ein Betriebskonzept richten. (Foto: Jim Albright)

Der Bahnbetreiber Go-Ahead hat nach knapp einer Woche fortwährender Zugausfälle auf seinen bayerischen Netzen nun ein Notfall-Betriebskonzept vorgelegt. Damit will die Privatbahn Fahrgästen auf der Linie Würzburg-Ansbach-Treuchtlingen und weiter nach Augsburg und München wieder mehr Zuverlässigkeit bieten.

Go-Ahead hatte am 11. Dezember den Schienenpersonennahverkehr auf der Strecke von der Deutschen Bahn übernommen. Am Mittwoch dann hatte Blitzeis große Teile der fabrikneuen Zugflotte lahmgelegt.

Wintereinbruch legte Züge lahm

Die Werkstatt des Unternehmens kam seitdem kaum mit Reparaturen hinterher, während der Hersteller Siemens die Ursachen zu beheben versucht. „Seit Tagen wird im Betriebswerk rund um die Uhr daran gearbeitet, alle 56 Triebzüge möglichst schnell wieder einsatzbereit zu machen”, heißt es in einer Pressemitteilung.

Auch in Westmittelfranken mussten Bahnreisende viel Geduld mitbringen, da zahlreiche Fahrten ausfielen. Das Betriebskonzept zur Überbrückung sieht nun ab sofort bis 23. Dezember täglich wieder größtenteils einen Stundentakt mit kleineren Lücken vor.

Pendelverkehr: Würzburg-Ansbach-Treuchtlingen

Auf durchgehende Verbindungen von Würzburg bis Ausgburg und München verzichtet Go-Ahead derzeit. Stattdesse pendeln die Züge auf der Linie zwischen größeren Knotenpunkten: Konkret sind das Würzburg-Treuchtlingen, Treuchtlingen-Augsburg und Augsburg-München. Den detaillierten Fahrplan hat Go-Ahead auf seiner Website zur Verfügung gestellt: go-ahead.bayern


Johannes Hirschlach
Johannes Hirschlach

Redakteur für Digitales

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