Uni Rostock erforscht Gefahren durch Verkehrsemissionen | FLZ.de

arrow_back_rounded
Lesefortschritt

Uni Rostock erforscht Gefahren durch Verkehrsemissionen

An einem Teststand in der Forschungshalle der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik der Universität Rostock kontrolliert der Doktorand Benedikt Gündling ein Verbrennungssystem, das die Emissionen eines Jet-Triebwerks ausstößt. (Foto: Bernd Wüstneck/dpa)
An einem Teststand in der Forschungshalle der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik der Universität Rostock kontrolliert der Doktorand Benedikt Gündling ein Verbrennungssystem, das die Emissionen eines Jet-Triebwerks ausstößt. (Foto: Bernd Wüstneck/dpa)
An einem Teststand in der Forschungshalle der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik der Universität Rostock kontrolliert der Doktorand Benedikt Gündling ein Verbrennungssystem, das die Emissionen eines Jet-Triebwerks ausstößt. (Foto: Bernd Wüstneck/dpa)

An der Universität Rostock ist am Montag eine internationale Messkampagne zur Feinstaubbelastung in der Luft- und Schifffahrt gestartet. Wie die Universität mitteilte, sind sowohl die direkten Emissionen - etwa durch Abgase oder den Abrieb von Bremsen - Teil der Messungen als auch ultrafeine Partikel, die durch die Reaktion mit dem Sonnenlicht gebildet werden.

Die mehrmonatige Versuchsreihe an Flugzeugturbinen und Schiffsmotoren soll vor allem helfen, die Gesundheitsgefahren abzuschätzen. In Rostock wird für die Versuche eine kerosinbetriebene Brennkammer eines Jet-Triebwerkes und ein Schiffsmotorenprüfstand genutzt.

Das Gesamtvorhaben wird den Angaben nach von einem Konsortium getragen, zu dem auch Forschende des Norwegischen Instituts für öffentliche Gesundheit (NIPH), der Universität Ostfinnland (UEF), des Finnischen Instituts für Gesundheit und Wohlfahrt (THL), der Universität Fribourg (Schweiz), des Helmholtz Zentrum München und der Universität der Bundeswehr München gehören. Dieses Projekt trägt den Namen „ULTRHAS“ (ULtrafine particles from TRansportation – Health Assessment of Sources) und wird von der EU mit vier Millionen Euro gefördert.

© dpa-infocom, dpa:221205-99-789967/2

north