Trickbetrüger erbeuten in Herrieden 17.000 Euro | FLZ.de

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Veröffentlicht am 13.12.2022 09:00

Trickbetrüger erbeuten in Herrieden 17.000 Euro

Insgesamt 14 Mal sind Trickbetrüger am Montag in Herrieden via Telefon aktiv gewesen. Der oder die Täter gaben sich laut Polizeibericht als Polizeibeamte aus. Sie riefen zwischen 9 Uhr und 11.30 Uhr unter dem Vorwand an, dass in der Nachbarschaft eingebrochen worden sei.

Die Angerufenen wurden unter anderem gebeten zu prüfen, ob ihre Fenster und Türen verschlossen sind. Teilweise wurde auch behauptet, dass in der Nachbarschaft eingebrochen wurde und Täter mit Werkzeug festgenommen wurden. Bei einigen wurde nach Gold, Geld und Wertgegenständen gefragt.

Seniorin holte Geld von der Bank

Während die meisten die Betrugsmasche bereits kannten und das Gespräch beendeten, kamen der oder die Täter bei einer 79-jährigen Frau zum Erfolg. Durch geschickte Gesprächsführung konnte diese überzeugt werden, dass bei ihr die Gefahr bestehe, dass ebenfalls eingebrochen wird. Dabei wurde sie aufgefordert, Bargeld in Höhe von 17.000 Euro von der Bank zu holen.

Gegen 14.15 Uhr kam es dann zur Geldübergabe am Anwesen der Geschädigten im Bereich der Ansbacher Straße. Der unbekannte Täter, den die Geschädigte kaum beschreiben konnte, entfernte sich zu Fuß in Richtung Innenstadt. Nach erfolgter Geldübergabe kam des der Geschädigten seltsam vor, weshalb sie die Polizeiinspektion Feuchtwangen anrief.

Polizei warnt vor Trickbetrügern

Die Polizei warnt eindringlich vor derartigen Anrufen. Insbesondere davor, Bargeld und Wertgegenstände an angebliche Boten zu übergeben. Im Zweifelsfall beziehungsweise bei derartigen Vorkommnissen sollte die zuständige Polizeidienststelle angerufen werden. Gleiches gilt bei Anrufen, bei welchen eine Notlage oder Anderes vorgetäuscht wird und hierfür Geldbeträge überwiesen werden sollen.


Thomas Schaller
Thomas Schaller

Redaktion Westmittelfranken/Landkreis Ansbach

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