Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat Einspruch gegen ein Urteil des DFB-Sportgerichts eingelegt, wonach der Club wegen des Platzsturms seiner Fans nach dem feststehenden Aufstieg eine Geldstrafe von insgesamt 47.800 Euro zahlen muss.
„Es waren von unserer Seite – auch durch die Polizei anerkannt - alle erdenklichen Maßnahmen im Vorfeld getroffen worden, aber dieser Platzsturm war nicht zu verhindern“, sagte Werder-Präsident Hubertus Hess-Grunewald. „Daher halten wir die Bestrafung für einen Vorfall, den wir nicht hätten verhindern können, für nicht berechtigt.“
Die Bremer hatten im Mai am letzten Spieltag der Zweitliga-Saison durch einen 2:0-Sieg gegen Jahn Regensburg die Rückkehr in die Bundesliga perfekt gemacht. Die Fans im Wohninvest Weserstadion stürmten daraufhin nach dem Schlusspfiff auf das Spielfeld.
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