Erschrocken: Streifenwagen gesehen, Unfall gebaut | FLZ.de

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Veröffentlicht am 24.09.2022 10:14

Erschrocken: Streifenwagen gesehen, Unfall gebaut

Als ein 34-Jähriger einen Streifenwagen sah, wollte er schnell verschwinden. (Symbolbild: Jim Albright)
Als ein 34-Jähriger einen Streifenwagen sah, wollte er schnell verschwinden. (Symbolbild: Jim Albright)
Als ein 34-Jähriger einen Streifenwagen sah, wollte er schnell verschwinden. (Symbolbild: Jim Albright)

Weil ihm in einer Einbahnstraße die Polizei entgegenkam, hat ein 34-Jähriger in Dinkelsbühl einen Unfall gebaut.

Am Samstag früh gegen 1.30 Uhr war eine Streife in der Dinkelsbühler Innenstadt unterwegs. Als die Beamten vor dem Münster St. Georg in den Weinmarkt einbogen. kam ihnen ein Pkw entgegen. Allerdings ist der Weinmarkt mit seinen zahlreichen Gastronomiebetrieben eine Einbahnstraße. Nur die Polizei fuhr in die erlaubte Richtung.

Als der 34-Jährige den Streifenwagen sah, bremste er, fuhr rückwärts und wollte wenden. Beim Rückwärtsfahren stieß er jedoch mit dem Heck seines Pkw gegen einen geparkten Wagen. An beiden Fahrzeugen dürfte, so die Dinkelsbühler Inspektion, ein Gesamtschaden von rund 4000 Euro entstanden sein.

Deutlich billiger hätte es der 34-Jährige haben können, wenn er stehengeblieben wäre. Das Befahren einer Einbahnstraße in die falsche Richtung kostet ein Bußgeld von 50 Euro. Ansonsten hätte der Mann am Steuer mit einem gültigen Führerschein nichts zu befürchten gehabt, denn er war laut Polizei weder betrunken noch unter dem Einfluss von Drogen. Jetzt wird er neben des Verstoßes gegen die Einbahnregelung auch wegen des Verursachens eines Verkehrsunfalles zur Verantwortung gezogen.

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