Rätselhafte Vorfälle in US-Zoo: Zwei Affen verschwunden | FLZ.de

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Veröffentlicht am 31.01.2023 10:09

Rätselhafte Vorfälle in US-Zoo: Zwei Affen verschwunden

Ein Kaiserschnurrbart-Tamarin, der im Zoo in Dallas lebt. (Foto: Uncredited/Dallas Zoo via AP/dpa)
Ein Kaiserschnurrbart-Tamarin, der im Zoo in Dallas lebt. (Foto: Uncredited/Dallas Zoo via AP/dpa)
Ein Kaiserschnurrbart-Tamarin, der im Zoo in Dallas lebt. (Foto: Uncredited/Dallas Zoo via AP/dpa)

In einem Zoo im US-Bundesstaat Texas häufen sich seit einigen Wochen rätselhafte Vorfälle. Seit Montag werden zwei Affen vermisst, wie der Zoo Dallas auf Twitter mitteilte. Die beiden Kaiserschnurrbart-Tamarine hätten sich am Morgen nicht in ihrem Gehege befunden, hieß es. Es sei klar, dass das Gehege „absichtlich“ beschädigt wurde.

Normalerweise würden sich die Äffchen mit gebogenen Schnurrbarthaaren nicht weit von ihrem Zuhause bewegen - eine Suche auf dem Zoogelände sei allerdings erfolglos geblieben. Nach ersten Untersuchungen der Polizei gebe es daher Grund zur Annahme, dass die Tiere gestohlen wurden, hieß es.

Der Zoo beherbergt nach eigenen Angaben mehr als 2000 Tiere und mehr als 400 verschiedene Spezies. Es ist nicht der erste Vorfall in diesem Jahr, der für Aufsehen sorgte: Mitte Januar war ein Nebelparder aus seinem Gehege ausgebrochen, wie die Zeitung „Dallas Morning News“ berichtete. Nach einer stundenlangen Suche mit Drohnen und einer Spezialeinheit der Polizei sei die Großkatze unverletzt auf dem Zoogelände aufgetaucht. Auch in ihrem Gehege seien verdächtige Schäden entdeckt worden. Die Polizei habe eine Untersuchung eingeleitet.

Etwa eine Woche später sei ein Geier tot in seinem Gehege gefunden worden, berichtete die Zeitung. Bei einer Autopsie sei eine Wunde aufgefallen, teilten Vertreter des Zoos am Montag auf einer Pressekonferenz mit. Eine Sprecherin des Zoos hatte zuvor gesagt, der Geier sei allem Anschein nach „nicht aus natürlichen Ursachen“ gestorben. Weitere Details wurden nicht genannt. Die Sicherheitsmaßnahmen seien vorerst mit Kameras und nächtlichen Patrouillen verstärkt worden, hieß es in einem Tweet des Zoos.

© dpa-infocom, dpa:230131-99-420964/3


Von dpa
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